Von allem das Beste: Microsofts Entwickler haben sich offenbar auf dem Markt der mobilen Endgeräte genau umgeschaut und setzen mit der kommenden Version von Winows Mobile 7 (WM7) genau die Features um, die ihnen am besten gefallen. InsideMicrosoft-Blogger Nathan Weinberg ist nach eigenem Bekunden im Besitz von Entwicklungsunterlagen, in denen die zukünftigen Bedienkonzepte von WM7-Smartphones eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen des iPhones haben: Bildschirmtastatur mit Lupeneffekt, Surfen durch das Netz mit Miniaturdarstellung der Webseiten und die Zwei-Fingwerbedienung, die bei Apple “Multi Touch” heißt – und immer wieder sollen die Unterlagen selbst Vergleiche zum iPhone herstellen. Besonderes Augenmerk hat Microsoft auf die in den meisten Handys verbauten Kameras gelegt. Sie soll das Gerät erkennen lassen, ob es geschüttelt wird, um aus dem Ruhezustand aufzuwachen. Ganz nach einer Idee von Sony Ericsson klingt das Konzept des Sich-durch-die-Musik-Schüttelns: Ein Ruck nach rechts springt zum nächsten Titel, ein Ruck nach links springt zum Titelanfang. Außerdem soll die Kamera als Umgebungslicht-Sensor dienen: Wer so ein WM7-Gerät in die dunkle Hosentasche steckt oder mit dem Bedienfeld auf einen Tisch legt, sorgt automatisch dafür, dass das Display abgeschaltet wird und somit das Gerät weniger Strom verbraucht. Dem Bericht nach will Microsoft 2009 die 7er-Version von Windows Mobile ausliefern, die Realisierung einiger Funktionen erhofft sich der Hersteller in einer Version Windows Mobile 8.
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Vorbild iPhone: Windows Mobile 7 kupfert ab
Es gilt bei den Microsoft-Entwicklern als Vorbild: Apples iPhone und die intuitive Benutzerführung mittels Fingerbewegungen auf dem Bildschirm. Unterlagen aus den Laboratorien in Redmond legen nahe, dass die neue Version von Windows Mobile 7 ebenfalls auf Zeichensprache reagiert. Im Unterschied zum iPhone soll aber auch die in mobilen Endgeräten eingebaute Kamera die Bewegungen des Besitzers schlüssig interpretieren und so auch den Einsatz von Umgebungssensoren überflüssig machen.