Kein guter Morgen, denn das Morgenmagazin hat heute auf sich warten lassen. Dafür möchte ich mich bei allen Lesern entschuldigen, unser Webmaster ist halt doch nicht einfach zu ersetzen. Marlene Buschbeck-Idlachemi
Airport Express vernetzt musikalische Eigenheime

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Überraschung aus Cupertino am gestrigen Abend: Ohne Vorwarnung stellte Apple auch auf der deutschen Homepage das neue Hardware-Produkt “Airport Express” vor. Dabei handelt es sich um eine handliche WLAN-Basistation nach 802.11g-Standard (Airport Extreme, 54 Mbit/s), die grundsätzlich die gleichen Funktionen wie die üblichen Airport-Basisstationen übernehmen kann. Von der “klassischen” Airport Extreme Basestation unterscheidet sie sich in einigen Punkten, die sie für andere Einsatzzwecke positionieren: Es ist kein Modem integriert und auch kein LAN-Port zum Anschluss von Kabel-gebundenen Computern (ein WAN-Port zur Verbindung von DSL ist jedoch eingebaut). Es fehlt der Anschluss für eine externe Antenne und es können sich maximal 10 User anmelden. Neu ist hingegen der Audio-Ausgang (Analog oder digital per S/P-DIF, Apple bietet hierzu ein 45 Euro teures Kabel-Set an). Hierüber kann man die Airport Express Basestation per “AirTunes” als Sound-Ausgabe-Gerät für das bald kommende speziell auf diese Funktion zugeschnittene iTunes 4.6 (Mac und Windows) nutzen und seine Musik z.B. ohne Kabel auf der Stereoanlage im Wohnzimmer oder dem Gettoblaster im Kinderzimmer hören. Neben einem Ethernet-Anschluss für DSL-Modems oder lokale Netze hat Apple der “Airport Express”-Station einen USB-Port zum gemeinsamen Nutzen eines Druckers spendiert. Im Apple-Store kostet “Airport Express” 149 Euro, ein optional erhältliches Kabel-Set zum Anschluss an Boxen und Stereoanlagen kostet noch einmal 45 Euro. ds/dk
Apple behebt Sicherheitslücken
Die auch unter dem Namen URL/URI bekannte Sicherheitslücke, die durchaus kritisch ist (wir berichteten ) wird nun mit dem jetzt per Software-Aktualisierung verfügbaren Sicherheitsupdate Apple zufolge geschlossen. Geändert wurden die Komponenten Diskimage-Mounter, Launch-Services, Safari und Terminal. Es wird nun ein Warnhinweis eingeblendet, wenn ein Doppelklick auf ein Dokument ein bisher unbekanntes und vorher nie manuell gestartetes Programm aufrufen will. Die “disk://”-Option um entfernte Dateisysteme zu mounten wurde aus Sicherheitsbedenken ersatzlos gestrichen. In Safari wurde die Ausführung gewisser Dateien bei Klicken von “im Finder zeigen” unterbunden, Im Terminal wurde die Unterstützung für alternative Telnet-Ports wieder ermöglicht. Zusammen mit dem Security-Update von letzter Woche sollten nun alle kritischen Lücken geschlossen sein. Die Reaktion der Sicherheits-Experten auf dieses Update wird zeigen, ob Apple seine Hausaufgaben gemacht hat. dk