Wer über eine eingebaute iSight-Kamera verfügt, kann seinen Kommentar live in Bild und Ton sprechen. Screenflow zeichnet immer den ganzen Bildschirm auf, Ausschnitte lassen sich erst anschließend im Bearbeitungsfenster festlegen. In der skalierbaren Timeline erscheinen die Spuren der Aufnahme von Display und iSight separat. Nun lassen sich die Ausschnitte skalieren, mit “Video Actions” Effekte hinzufügen und Schatten oder Transparenz einrichten. Eine Besonderheit sind “Callouts”: Damit bestimmt man etwa, ob und wie lange der Mauszeiger wie in einem Spotlight vergrößert erscheint oder ob man ein Vordergrundfenster innerhalb einer Gesamtaufnahme vergrößert. Hilfreich ist, dass Screenflow auf Wunsch Tastenfolgen visualisiert und Mausklicks hör- und sichtbar machen kann. An Exportoptionen herrscht kein Mangel: Vorgegeben sind Zielformate fürs Web, den Fernseher, iPod oder Apple TV. Man kann zusätzlich alle von Quicktime bereitgestellten Feineinstellungen nutzen.
Einfach und effektiv zu bedienender screenrecorder
Note: 1,5 gut
Vorzüge einfache Bedienung, zeichnet alles auf dem Desktop auf, inklusive Ton, Videos und Spiele, tolle Effekte für die Nachbearbeitung
Nachteile kein Text, kein nachträglicher Sound, zeichnet immer den kompletten Bildschirm auf, nur für Leopard erhältlich, benötigt Grafikkarte für Quartz Extreme
Alternative Screenflick, Snapz Pro X
Preis Euro (D, A) 80, CHF 115
Technische Angaben
Systemanforderungen: Mac-OS X 10.5, Quartz-Extreme-fähige Grafikkarte, optional Mikrofon und iSight-Kamera
Info Varasoft, www.varasoft.com
Fazit
Mit Screenflow macht das Gestalten von Screencasts Spaß. Lediglich fehlende Funktionen wie Textintegration oder nachträglicher Ton trüben den sonst hervorragenden Gesamteindruck. tha