Im Mittelpunkt der geplanten Investitionen stünden die Bereiche Sicherheit und Mobilität, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Für 2005 rechneten gut 46 Prozent der Befragten mit mehr steigenden IT-Budgets. “Ob es sich dabei um eine langfristige Erholung handelt, kann man zur Zeit noch nicht sagen.”
Die Unternehmensberatung hatte für die Studie 158 IT-Führungskräfte deutscher Großunternehmen befragt. 60 Prozent der Befragten kündigten demnach an, in den kommenden fünf Jahren ihre Budgets für Sicherheit zu erhöhen. Immerhin die Hälfte wolle die Ausgaben für den mobilen Computereinsatz in diesem Zeitraum steigern.
Für das laufende Jahr planten rund 87 Prozent Investitionen in Sicherheitssysteme. “Security etabliert sich als Management-Aufgabe”, sagte Martin Bettels von Cap Gemini Ernst & Young . Dabei gehe es nicht nur um neue Software zur Virenabwehr, sondern auch um Investitionen in neue Server und Rechner.
Planungssysteme für Geschäftsabläufe (ERP) stünden bei 60 Prozent höher im Kurs. In diesem Bereich werde jedoch der Fokus vor allem auf die Optimierung der vorhandenen Systeme gelegt. Mehr als die Hälfte der Befragten (53,4 Prozent) plane Projekte mit einem Volumen von bis zu 250.000 Euro, 15 Prozent wollten bis zu 500.000 Euro, zehn Prozent bis zu einer Million Euro ausgeben. Um Kosten zu sparen, planten allerdings mehr als 60 Prozent der Entscheider, neue Programme so spät wie möglich einzuführen.