Problem:
Groß ist die Not, man startet sein Powerbook, und das Display bleibt schwarz. Passiert das auch bei aufgeladener Batterie und eingestecktem Netzteil, scheint der Gang zum Händler unvermeidlich.
Lösung:
Vorher sollte man, nachdem man das Gerät drei bis fünf Minuten ohne Strom hat ruhen lassen, folgendes probieren:
Powerbook 140, 145, 160, 165, 170, 180: Mit zwei umgebogenen Büroklammern für fünf bis zehn Sekunden den Reset- und den Interrupt-Schalter gedrückt halten.
Powerbook 150: Akku und Netzanschluß entfernen, dann für fünf bis zehn Sekunden Reset-Schalter gedrückt halten. Das Powerbook ans Stromnetz anschließen, nochmal kurz den Reset-Schalter drücken; es ertönt ein kurzer Warnton. Nun sollte das Powerbook wieder wie gewohnt starten. Die Batterie mindestens acht Stunden aufladen.
Powerbooks der 200er Serie: Einschalttaste auf der Rückseite des Geräts für 30 bis 45 Sekunden gedrückt halten.
Powerbooks der 500er Serie: Wahl-, Control-, Befehls- und Einschalttaste für fünf bis zehn Sekunden gedrückt halten.
Alle Vorgehensweisen unterbrechen den Stromkontakt zum Power-Manager-Chip, der nach Systemabstürzen unter Umständen das Starten des Powerbooks verhindert. Hilft das nicht, kann man auch so vorgehen: alle Kabel abziehen und das Gehäuse des Powerbooks öffnen. Nun den Kontakt der eingebauten Batterie für rund eine Minute unterbrechen. Das löscht den Power-Manager-Code, der nach einem Neustart frisch aus der Systemsoftware geladen wird. Auf unserem Powerbook 140 wurde so sogar das Problem gelöst, daß das Gerät die interne Festplatte nicht erkannte und diese sich auch nicht neu formatieren ließ.