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iPad: Apple schließt Vereinbarung mit Perseus Books
Gut zwei Wochen vor dem Erstverkauf des iPad ist es Apple gelungen, eine Distributionsvereinbarung über elektronische Bücher mit dem großen unabhängigen Buchverlag Perseus Books abzuschließen, der seine Titel via Apples iBooksstore ab Ostersamstag anbieten wird.
Wie beide Unternehmen laut unserer Kollegen von Macworld bestätigen, bietet Apple Publishern das gleiche Geschäftsmodell wie Entwicklern von iPhone-Apps: 70 Prozent des Umsatzes bleiben den Verlegern, die den Preis für die Veröffentlichungen selbst bestimmen. Nach Medienberichten hat Apple bereits mit vier der fünf größten US-Verlage ähnliche Vereinbarungen getroffen und setzt somit den Platzhirschen in Sachen Ebooks unter Druck. Amazon handhabt den Verkauf über seinen Kindle Store deutlich restriktiver, setzt die Preise selbst fest und beteiligt die Verleger weniger stark am Umsatz.
iPad auf dem Sofa
Das iPad könnte der perfekte Sofa- und Café-Rechner werden.
A Steve Jobs
Auch Steve Jobs machte es sich auf der Keynote demonstrativ mit dem iPad gemütlich.
Mit dem iPad ins Internet
Zunächst die in der Übersicht. Das iPad scheint ein ideales Gerät für das gemütliche zu sein.
E-Mails lesen
Im Quermodus sieht man den Posteingang und die aktuelle Mail. Hochkant sieht man nur die aktive E-Mail.
Filme schauen
Man kann mit dem iPad auch und Serien schauen. Dank des größeren Bildschirms kommt hier weniger “Mäusekino-Stimmung” auf als beim iPhone. Mit seinem Bildseitenverhältnis von etwa 4:3 ist der Bildschirm aber nicht ideal für Kinofilme.
Google Maps
Dank Google Maps kann man die Welt erkunden und nach bestimmten Orten suchen.
Spielen
Das iPad soll sich mindestens so gut als mobile Spielkonsole eignen wie das iPhone. Alle iPhone-Spiele laufen auf dem iPad.
Kalender
Mit dem Adressbuch und dem Kalender kann man Termine und Kontakte verwalten. Die Anwendungen profitieren sichtlich von dem größeren Bildschirm
iBooks
Dank der Anwendung iBooks hat man jetzt ein digitales Bücherregal in der Tasche. Die eBook-Anwendung sieht hübsch aus und soll einfach zu bedienen sein.
Diaschau
Das iPad hat einen cleveren Bildbetrachter, mit dem man Fotos übersichtlich sortiert nutzen kann. Dank der Diashows kann man die Bild leicht abspielen und mit dem iPad herumreichen.
iWork
Dank der iWork-Anwendungen kann man mit dem iPad auch Präsentationen erstellen, Texte schreiben und Tabellenkalkulationen machen. Apple hat die Programme speziell auf die Bedienung per Finger angepasst.
Mit dem iPad ins Internet
Die Lesezeichen des iPad-Safari ruft man über ein Popup-Menü auf.
Mit dem iPad ins Internet
Das Display ist groß genug, um viele Webseiten auch ohne Zoom lesen zu können.
Mit dem iPad ins Internet
So kann man beispielsweise beim Frühstück gemütlich die ersten Nachrichten des Tages lesen. Man beachte das weiße Feld mit dem kleinen blauen Quader: Hier fehlt ein Flash-Plugin.
Mit dem iPad ins Internet
Kein Flash: Steve Jobs surft auf der Keynote auf der Seite der New York Times und landet auf einem großen weißen Fleck, der ein Plugin-Fehler darstellt. Gleichzeitig behauptet er kurz vorher, dass das iPad das beste Surf-Erlebnis böte.
Film-Bibliothek
Auf dem iPad sind Filme und Serien übersichtlich sortiert. Hier sieht man die Liste einer Serienstaffel
Filmkapitel
Hier sieht man die Kapitel eines Films. So kann man direkt an einer bestimmten Stelle in den Film springen und auch aus dem Film heraus gezielt an andere Stellen springen.
Serien Sortierung
Hier sieht man alle Serien auf dem iPad in der Übersicht. Gleiches gibt es für Filme und Musikvideos.
Filme
Durch das Bildformat des Displays sieht man bei Kinofilmen meist schwarze Balken über und unter dem Bild. Durch einen Doppeltipp kann man das Bild wie beim iPhone und iPod Touch einzoomen.
Youtube auf dem iPad
Das iPad hat eine Anwendung für Youtube und bietet so Zugang zum größten Videoportal.
Em-Mail-Anhänge
Mailanhänge wie dieses PDF öffnet das iPad problemlos und offenbar sehr schnell.
Bildschirmtastatur
Mit der Bildschirmtastatur schreibt man E-Mails und Texte.
Querformat
Man kann auch im Querformat lesen oder surfen. Anders als beim iPhone funktioniert der “Landscape”-Modus auch im Home-Bildschirm.
Google Maps
Mit Google Maps kann man die Welt per Internet besuchen.
Google Maps
Wie am iPhone wechselt man zu den Optionen, indem man das Eselohr unten rechts klickt.
Google Maps
Dort schaltet man auf Satellitenansicht um oder ändert andere Parameter
Google Maps
Über die Suchfunktion kann man Orte und Branchen finden. Gemeinsam mit der Geo-Ortung sogar in der Nähe. Hier zeigt Steve Jobs, wie er eine Sushi-Bar in der Nähe findet.
Google Street Map
Klickt man auf das Suchergebnis, wechsel die Map-Anwendung zur Strret-Maps-Ansicht und zeigt das gesuchte Sushi-Restaurant.
Spiele
Da das iPad alle Anwendungen aus dem App Store unterstützt, gibt es eine riesige Spiele-Auswahl.
App auf dem iPad
Apps, die nicht für das iPad optimiert sind, starten in ihrer normalen Auflösung. Drückt man unten rechts auf den “2x”-Knopf, wird die App bildschirmfüllend vergrößert.
Spielen
Derart vergrößert sehen iPhone-Spiele allerdings etwas grob und pixelig aus.
Spiele
Optimiert sehen Spiele wesentlich besser aus. Bislang gibt es aber nur einzelne Spiele, die zu Demozwecken auf die höhere Auflösung optimiert sind
Spiele
Dieser Shooter war für die Keynote ebenfalls bereits an die Auflösung angepasst.
Adressbuch
Das Adressbuch nutzt den größeren Bildschirm gut und bietet eine Buch-ähnliche Ansicht
iCal
Der Kalender iCal kann das Mehr an Raum ebenfalls gut gebrauchen. Die Ansicht ähnelt iCal auf dem Mac sehr. Mit der Leiste am unteren Bildschirmrand kann man schnell durch die Tage springen.
iBooks
iBooks ist das eBook-Programm für das iPad. Diese hübsche Oberfläche zeigt das Inventar des Nutzers.
iBooks
Das Umblättern hat Apple schick animiert. Man kann dazu die Seitenkante antippen oder das Blatt zur Seite wischen.
iBooks
Mit dem Schriftenmenü kann man die Buchstabengröße einstellen
iBooks
Dort kann man auch die Schriftart umstellen.
iBooks Store
Durch den eingebauten iBooks Store kann man Bücher direkt kaufen und auf das iPad laden. Dieser Store funktioniert bislang nur in den USA. In anderen Regionen hat Apple noch keine Verträge mit den Verlagen abgeschlossen.
Fotos
Fotos mit dem iPad betrachten: Das iPad hat im Vergleich zum iPhone einen deutlich verbesserten Bildbetrachter. Hier sieht man seine Alben als Stapel.
Fotos
Man kann diese Stapel mit der typischen Kneifbewegung auffächern und den Inhalt sehen.
Fotos
Tippt man ein Bild an, vergrößert es in den Vollbildmodus. Hier kann man nach rechts und links zum nächsten Foto wischen
Geo-Fotos
Die Fotoanwendung nutzt auch die Geodaten und kann den Ursprung der Bilder zeigen.
Diashow
Hier sind die Optionen der Diashow. Man kann die Übergänge bestimmen und Musik festlegen.
Diashow
Die Diashow rotiert die Bilder durch und zeigt dabei mehrere Fotos gleichzeitig.
Keynote
Keynote auf dem iPad: Mit dem iPad kann man Präsentationen öffnen, bearbeiten und erstellen.
Keynote
Wenn man Präsentationen bearbeitet, erscheint links die Übersicht der Folien und rechts der Inhalt der aktuell markierten Folie.
Numbers
Numbers auf dem iPad: Auch die Tabellenkalkulation mit den hübschen grafischen Auswertungen funktioniert auf dem iPad.
iTunes
Das iPad ist auch ein iPod. Der Musikplayer ähnelt hier sehr stark dem iTunes, wie man es vom Mac kennt.
iTunes
Das iPad zeigt Albencover auf Wunsch im Vollbild an.
iTunes Store
Apple-typisch kann man Musik nicht nur hören, sondern auch kaufen. Dies ist der iTunes Store auf dem iPad.
Zeitung auf dem iPad
Durch spezielle Apps kann man seine Tageszeitung auch digital lesen. Hier sieht man die App der New York Times.
Zeitung
Die Zeitung hatte extra für die Keynote eine angepasste App entwickelt.
Bildschirmhintergrund
Anders as beim iPhone kann man den…
Bildschirmhintergrund
…Bildschirmhintergrund auf dem iPad frei wählen.
Die Hardware
Steve Jobs präsentiert das iPad hier stolz. Besonderes Augenmerk hat Apple auf die Hardware gelegt, die wir auf den nächsten Seiten vorstellen.
Bildschirm
Bildschirm: Der neue Multitouch-Bildschirm ist wie das iPhone ein kapazitiver Touchscreen aus Glas. Er misst 9,7 Zoll in der Diagonalen und arbeitet mit einem IPS-Panel, das kräftige Farben und spitze Blickwinkel erlaubt. Die Auflösung beträgt 1.024 mal 768 Pixel.
Prozessor
Apple hat einen neuen Prozessor für das iPad entwickelt. Der “Apple A4” ist mit einem Gigahertz getaktet und verbraucht nur wenig Strom. Er basiert wie der iPhone-Chip auf der ARM-Architektur. Apple hat hier offenbar das Wissen des Chipentwicklers PA Semi genutzt, ein Unternehmen, das Apple 2008 übernahm.
Akku
Der Akku soll laut Apple bis zu zehn Stunden Film- oder Webunterhaltung bringen. Im Standby soll das iPad gar einen ganzen Monat durchhalten. Austauschen kann man den Akku hingegen nicht.
Dock-Anschluss
An der Unterseite finden sich Mikrofon, Lautsprecher und ein Dockanschluss. Darüber kann man Daten übertragen, einen Bildschirm anschließen oder das iPad aufladen.
Sync
Wie beim iPhone ist auch beim iPad iTunes auf dem Mac oder PC die wichtigste Software. Damit überträgt man Musik, Filme, Apps, Fotos und sogar iWork-Projekte.
Speicher
Es gibt drei Modell in je zwei Varianten. Eine Reihe mit UMTS und GPS, eine Reihe ohne diese Funktionen. Beide Serien gibt es mit 16, 32 und 64 GB Speicherplatz
Unterschiede zum iPhone
Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten zwischen iPhone und iPad gibt, unterscheiden sie sich bei den Anwendungen deutlich. Die folgenden Bilder zeigen, wie gut Apple den größeren Bildschirm nutzt. Hier sieht man die . Auf dem iPad wesentlich großzügiger angelegt.
Youtube
Hier sieht man den Unterschied zwischen den Youtube-Anwendungen auf dem iPhone und dem iPad
iTunes
Auch die iPod-Software ist auf dem iPad fast eine richtiges Mac-Software wie iTunes. Auf dem iPhone geht es eher beengt zu, was zur Listendarstellung zwingt.
Tippen
Ob das Tippen mit dem iPad auf dem Schoß so komfortabel ist wie hier gezeigt, muss sich noch zeigen. Auf glatten Oberflächen wie einem Tisch ist das iPad etwas kippelig.
Zuletzt hatte sich Amazon etwa mit dem Verlag McMillian über den Vertrieb gestritten und auch die papieren Ausgaben der Bücher aus seinem Store entfernt. Nach Ansicht von Analysten hat der iBookstore große Chancen, dem Kindle-Store wesentliche Marktanteile abzujagen, Amazon hält derzeit noch 90 Prozent des digitalen Vertriebes. Das Entgegenkommen Apples in Sachen flexibler Preisgestaltung hat jedoch Grenzen, Publisher müssen sich verpflichten, ihre Bücher anderswo nicht günstiger als im iBooksstore anzubieten.