Probieren wir es aus: Im Startfenster importiert man per Mausklick Daten aus einer der iLife-Applikationen, dem Adressbuch (Geburtstage!), aus iCal, dem Systemprofiler, aus RSS-Feeds oder, sofern vorhanden, aus Aperture, Net News Wire und anderen. Das war es auch schon, denn Timeline 3D braucht im Normalfall keine weiteren Einstellungen – es lässt sogar kaum welche zu! Im Handumdrehen werden die gewünschten Ereignisse – gegebenfalls auch mit Bildern oder Filmen – hübsch chronologisch neben- und übereinander dargestellt. Das muß man unbedingt einmal gesehen haben. Man kann den Look anpassen, Fonts wählen und natürlich Ereignisse von Hand bearbeiten. Die intuitive Oberfläche und die vielen Importfunktionen verlocken dabei zum Experimentieren – das simple, gut durchdachte Präsentationstool zu füttern macht einfach Spaß. Die Ergebnisse überzeugen regelmäßig. Aber auch im professionellen Umfeld ergibt es durchaus gelegentlich Sinn, zeitlich geordnete Ereignisse übersichtlich darzustellen. Die von uns getestete Deluxe-Version mit dem Zusatz “3D” bietet genau zu diesem Zweck praktische Exportfunktionen für Quicktime (bis 720p), Keynote, iPhone, iPod und Mail. Timeline 3D stellt die Daten auf Wunsch dreidimensional dar – von Event zu Event fliegt man dann sanft animiert. Für diese rechenintensive Funktion empfiehlt sich aber ein aktuellerer Mac. Hervorragende Beispielvideos (auf der Homepage von Bee Docs) verdeutlichen die Funktionsweise. Diese sind auch für Englisch-Muffel gut verständlich, da sie meist ohne Kommentare auskommen.
Empfehlung
Die Gratis-Demo mit allen Grundfunktionen ist frei einsetzbar und vermittelt einen guten Eindruck von der hohen Qualität dieses Nischenprodukts. Also: runterladen, Video-Tutorials gucken und ausprobieren! ldb
