Solide und flott verarbeitet der Oki C5400dn seine Druckjobs, lobenswerterweise auch über Rendezvous. Nur der Name „OL24D5C9“, mit dem sich der C5400dn sich als Rendezvous-Drucker anmeldet, ist wenig eingängig.
Hintereinander angeordnet sitzen beim C5400 die verschiedenfarbigen Toner, die einen Farbdruck in einem Rutsch zu Papier bringen. Separat kann man Tonerkartuschen und Belichtungseinheit tauschen. Hier muss man aufpassen, sich nicht mit Tonerpulver zu beschmutzen. Auf einer komplett herausnehmbaren Halterung sind die Belichtungseinheiten untergebracht, auf denen der Toner sitzt. Unter der Halterung befindet sich das Transportband. Beim C5400dn steht das „d“ für die mitgelieferte Duplexeinheit, die einzeln gekauft rund 360 Euro kostet und das „n“ für eine Ethernet-Schnittstelle. Daneben lässt sich der C5400dn für 480 Euro mit einem weiteren Papierschacht für 530 A4-Blätter aufrüsten.
Sein schnelles Farbdruckwerk spielt der C5400 vor allem bei der Ausgabe mehrerer Seiten aus. Druckjobs, bei denen neben der Kopierleistung des Druckers auch deren Druckaufbereitung bestehend aus Prozessorleistung und Arbeitsspeicher gefragt ist, erledigt der Oki C5400dn gut und landet im oberen Mittelfeld vergleichbarer Geräte. Erwähnenswert ist die Möglichleit, mit dem Oki C5400 Banner auszudrucken.
Die Duplexeinheit schiebt man von hinten dem Gerät zu. Sie verlängert die Bautiefe des C5400dn von rund 55 auf rund 60 Zentimeter. Sechs beidseitig bedruckte einfache Farbseiten kann der LED-Drucker so in der Minute ausgeben.
Die einzelnen farbigen Tonerkartuschen kosten je 125 Euro und sollen 5000 Seiten überstehen. Die schwarze Kassette gleicher Kapazität kostet knapp 50 Euro. Sparen kann man mit dem so genannten Rainbow-Kit, das alle vier Toner beinhaltet und rund 375 Euro kostet. Hinzu kommen noch folgende dem Verschleiß unterliegende Materialien: Die Bildtrommeleinheiten werden je Farbe nach 17 000 Seiten fällig und kosten je Farbe knapp 100 Euro beziehungsweise für Schwarz 85 Euro. Das 140 Euro teure Transportband soll 50 000 Seiten überdauern.
Fazit
Mit dem Eye-One Display 2 kommt man mit einem Mausklick zu seinem Monitorprofil. Die Software bietet auch manuelle Eingriffsmöglichkeiten zum Feintuning von Weißpunkt, Luminanz, Gamma. Besitzer des Vorgängermodells können die neue Software ebenfalls einsetzen, aber die Umgebungslichtmessung nicht nutzen. th/cm
Note: 1,8 gut.
Vorzüge: flott, gute Druckqualität, Bannerdruck möglich, wartungsfreundlich, drei Jahre Vorort-Garantie
Nachteile: Möglichkeit der Verschmutzung beim Tausch des Toners, hohe Bautiefe
Alternative:
Preis: € (D) 1437, € (A) 1487, CHF 1968
Technische Angaben
Drucktechnik: LED, Auflösung: 1200 x 600 dpi,
Kopierleistung: SW 24 Seiten/Minute, Farbe 16 Seiten/Minute
Drucksprache: Adobe Postscript 3
Papierzuführung: 300 Kassette, 100 Multifunktionsfach
Speicher: 128 MB eingebaut, 320 MB maximal
Schnittstelle: Parallele, USB, 10/100BaseT-Ethernet
Systemanforderungen: Mac mit Ethernet- oder USB-Schnittstelle
Info: Oki