Problem:
Der neue Mac hat eine größere Festplatte als der alte. Installiert man seine Dateien auf der neuen Platte, sind sie um etliche Kilobyte größer als vorher.
Lösung:
Festplatten sind in physikalische Blöcke eingeteilt. Das Betriebssystem kann nur eine bestimmte Anzahl von Blöcken pro Festplatte verwalten und faßt bei größeren Platten mehrere physikalische Blöcke zu einem logischen zusammen. Der kleinste logische Block ist auf einer 32-MB-Festplatte 0,5 KB, bei einer 256-MB-Platte 4 KB und auf einer 1-GB-Platte 16 KB groß; für jeweils 32 MB mehr Festplattenkapazität muß man 0,5 KB zur Größe des logischen Blocks dazurechnen (Festplattengröße in Megabyte geteilt durch 32 mal 0,5).
Jede Datei belegt mindestens einen logischen Block oder ein Vielfaches davon. Ist eine Datei 8 KB groß, nimmt sie auf einer 1-GB-Festplatte 16 KB in Anspruch, da das die kleinste logische Blockgröße ist. Wenn die Datei 18 KB groß ist, belegt sie 32 KB, also zwei logische Blöcke. Will man das verhindern, muß man die Platte mit einer Formatiersoftware partitionieren. Damit wird sie zum Beispiel in zwei unabhängige logische Datenträger (Volumes) unterteilt, die sich wie zwei echte Festplatten verhalten. Jedes Volume ist dann kleiner als die Platte und hat daher auch kleinere logische Blökke. Überwiegen Dateien von mehreren Megabyte Größe, wie Bilder, Videos oder Töne, bringt die Partitionierung keinen Vorteil.