Das Bundeskartellamt hat die Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Telekom AG von 50,1 Prozent am Debis Systemhaus (Stuttgart) ohne Einschränkung genehmigt. Dies teilte die Deutsche Telekom am Donnerstag in Bonn mit.
Unter dem Namen T-Systems entstehe damit das zweitgrößte Systemhaus in Europa mit 40 000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 20 Milliarden DM.
Nach früheren Angaben schießt die Telekom etwas mehr als 5,5 Milliarden Euro Kapital in das Debis Systemhaus ein. Für die Telekom sollen nach den Angaben Synergien in Höhe von 150 bis 200 Millionen Euro erwirtschaftet werden.
Debis Systemhaus ist ein herstellerunabhängiger Dienstleister für Informationstechnik. Das Unternehmen befasst sich mit der Planung und Entwicklung von Softwarelösungen und Systemintegration sowie dem Betrieb von Systemen und Rechenzentren.
Im vergangenen Jahr baute das Stuttgarter Unternehmen seinen Umsatz um 31 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro (5,67 Milliarden Mark) aus. Für das laufende Jahr wird ein ähnliches Wachstum angepeilt. Debis Systemhaus hat 20 000 Mitarbeiter in 22 Ländern. dpa/ab