
Blogger Ryan Tate warf Steve Jobs vor, dass die neueren Apple-Produkte wie das iPad keine “Revolution” bedeuteten, wie in Werbespots behauptet, sondern in Wahrheit die Abkehr von den entsprechenden Werten. Tate beginnt seine Mail mit der Frage, was wohl Bob Dylan heute zu Apple sagen würde, wenn er noch 20 Jahre alt wäre. Denn Revolution bedeute Freiheit. Der mutmaßliche Steve Jobs antwortet Tate, es gehe in der Tat um Freiheit, zum Beispiel um Freiheit von Pornografie – “The times they are a changin’”, zitiert Jobs einen berühmten Song von Dylan. Diese Freiheit sei einem besonders wichtig, wenn man Kinder habe. Niemand werde außerdem gezwungen, für den App Store zu entwickeln. Aber 200.000 Apps beweisen, dass offenbar Interesse besteht, so Jobs (oder wer auch immer) weiter, auch an nativen Apps für das iPad von Magazinen wie Wired.

Apple sei einfach darauf aus, seinen Kunden die bestmögliche Erfahrung zu garantieren. Dazu gehöre auch die Freiheit von Programmen, die persönliche Daten stehlen und Freiheit von Programmen, die den Akku aussaugen (womit offensichtlich auf die fehlende Flash-Unterstützung bei iPhones und iPads angespielt wird). Ob es tatsächlich Steve Jobs ist, der auf E-Mails an sjobs@apple.com reagiert, ist umstritten. Es könnte auch ein Mitarbeiter-Team sein, das im Sinne Apples antwortet, oder sich schlicht um Fälschungen handeln. Eine Übersicht und Diskussion zu den Mail-Wechseln mit dem angeblichen Steve Jobs aus der letzten Zeit gibt es bei Spiegel Online .
Info: Electronista