Öffnet eine Webseite sehr langsam oder gar nicht, gilt es zunächst, festzustellen, woran es liegt: Streikt der eigene Mac oder eben die Zielseite? Um den Mac bzw. die Internet-Verbindung auszuschließen gibt es eine einfache und schnelle Methode: Der Ping-Test mit dem Netzwerkdienstprogramm. Der Ping-Test am Mac zeigt, wie schnell eine Standard-Seite, beispielsweise 8.8.8.8 von Google erreicht werden kann.
Das Netzwerkdienstprogramm lag bisher im Dienstprogramme-Ordner bereit, findet sich seit macOS Mojave aber in der Library des Systems und dort im Ordner “CoreServices > >Applications”. Am schnellsten ruft man das Tool über Spotlight auf: Command-Taste und Leertaste drücken und in dem erscheinenden Feld die ersten Buchstaben von “Netzwerk” eintippen. Die Ping-Abfragen finden sich im Reiter “Ping”.
In das Eingabefeld tippt man die IP-Adresse eines Rechners im Netz ein und klickt auf “Ping”. Es genügt, nur die standardmäßig eingestellte Anzahl von zehn Pings zu senden. Wenn alles funktioniert, sieht man nach kurzer Zeit die Echos. Unterhalb dieser Einträge wird angezeigt, ob Datenpakete verlorengegangen sind und wie viele Millisekunden bis zur Antwort vergangen sind. Mit Ping lässt sich auch die Verbindung zu einem Server im Internet testen. Man tippt dazu entweder die IP-Adresse des Servers ein oder die Webadresse wie “www.macwelt.de”. Nicht alle Server antworten aber auf Ping, was dann mit “timeout” in der Liste angezeigt wird.

Wer etwas mehr Infos zur eigenen Verbindung will, soll zu dem Reiter “Informationen” klicken, dort listet das Netzwerkprogramm alle verschickten und empfangenen Pakete auf und zeigt gegebenenfalls, wenn die Datenpakete unterwegs verloren gehen. In der rechten Spalte befinden sich allgemeine Infos zu der Hardware-Adresse, dem Protokoll und höchsten möglichen Verbindungsgeschwindigkeit.