
Laut Hersteller erweist sich der potentielle Bluetooth-Nachfolger als effizienter im Energieverbrauch und lasse sich derart in kleineren und weniger teuren Geräten einsetzen. Da Wibree vorhandene Bluetooth-Komponenten wie Antennen und Sender nutze, könnten Hersteller die neue Technik zu geringen Kosten implementieren, erklärte Nokias Forschungsdirektor Bob Iannucci gestern in Helsinki. Nokia sieht die Einsatzgebiete von Wibree nicht nur bei der Anbindung von Peripherie wie Tastaturen an Rechner, auch Geräte wie Armbanduhren oder Equipment für Sportler könne man mit der Funktechnologie ausrüsten. Wibree kommuniziere mit einer Reichweite von maximal zehn Metern mit bis zu 1 Mbps Datentransferrate. Die Technologie lasse sich auf eigenen Chips einbauen, Hybrid-Chips, die Wibree und Bluetooth beherrschen, seinen ebenso möglich. Nokia bemüht sich in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern wie Broadcom, Epson oder Nordic Semiconductor um Standardisierung der Technologie.