Nicht nur deshalb, weil er ein Teil des Mac Heist II-Pakets war, ist der Passwort-Manager 1Password seit einigen Monaten in aller Munde. Viele Anwender scheinen auf solch eine Software gewartet zu haben, auch schneidet sie in Tests immer wieder herausragend ab, wie bereits ein Blick auf die Herstellerseite zeigt. Jetzt macht sich 1Password daran, nach einer Reihe von Browsern auch iPhone und iPod touch zu erobern – mit Charme, wie ein erster kurzer Test zeigt.
Zwar spricht die neue Versionsnummer 2.5.10 nicht gerade für bahnbrechende Neuerungen, die Synchronisation der in 1Password gespeichterten Passwörter und Informationen mit dem iPhone und dessen Schwestermodell iPod touch aber geht nun dank Bookmarklets sehr leicht von der Hand. Aktivieren lässt sich die überarbeitete Synchronisierung im Ablage-Menü unter Sync to iPhone, damit kann auch ein iPod touch gemeint sein. In iTunes sollte der Anwender außerdem sicherstellen, dass die Option Safari-Lesezeichen synchronisieren aktiviert ist.Beim nächsten Synchronisieren über iTunes landen dann auf iPhone oder iPod touch zwei neue Lesezeichen, hinter denen sich die Bookmarklets verbergen. 1Password ruft nach Eingabe eines zuvor gewählten Master-Passworts alle Passwörter, Notizen und andere Daten ab, die der Anwender auf dem Mac gespeichert hat. Das Bookmarklet 1Password Logins lässt sich drücken, wenn Safari auf dem mobilen Gerät bereits eine Seite anzeigt: Mit der Eingabe des Master-Passworts kann man sich so einfach auf jeder Seite einloggen, die man zuvor bereits einmal auf dem Mac besucht hat – und muss sich immer nur ein einziges Passwort merken.1Password arbeitet auf Basis des Schlüsselbunds in Mac OS X und speichert Informationen und Passwörter verschlüsselt, anzeigen und in Webseiten einsetzen lassen sie sich nach Angabe eines Generalschlüssels in Form eines einzigen Passworts. Das Programm schlägt auf Wunsch neue Passwörter vor, verwaltet Adressdaten und Zahlungsdaten für englischsprachige Webseiten und macht den Umgang mit Schlüsseln fürs Internet nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler. Die Software kostet 29,95 US-Dollar, arbeitet neben Safari auch mit Camino, Firefox, NetNewsWire und anderen Browsern zusammen und setzt mindestens Mac OS X 10.4 voraus.