Mit Google Earth lassen sich ab sofort nicht nur Landgebiete erkunden, die neue Erweiterung Google Ocean erlaubt auch einen Einblick in die Unterwasserwelt. Sobald sich der Nutzer einer Wasseroberfläche nähert, schaltet der Satelliten-Atlas in eine dreidimensionale Ansicht um, mit der auch Gegenden unter dem Meeresspiegel erforscht werden können.
So lassen sich trockenen Fußes z.B. der Marianengraben oder die Kane-Bruchzone näher untersuchen. An einigen Stellen warten zusätzliche Fotografien oder Videos, auch eigene Bilder lassen sich hinzufügen. Besonders stolz ist Google auf die teils exklusiven Aufnahmen des bekannten Meeresforschers Jacques Costeau .
Als Grundlage für Google Ocean dienen Karten unterschiedlicher Organisationen wie National Geographic, BBC oder der Hawaii Mapping Research Group. Derzeit lassen sich sechs Prozent der Weltmeere erkunden. Das klingt wenig, deckt aber schon rund die Hälfte des bislang kartographierten Meeresbodens ab. Für einen zusätzlichen Lehraspekt sorgen Karten bedrohter Tierarten, Übersichten zur Verteilung des Chlorophylls in den Weltmeeren oder Vergleiche zur Oberflächentemperatur. Doch nicht nur für Schulen ist Google Ocean interessant. Auch Wassersportler wie Taucher, Surfer oder Segler können sich über das Programm lohnenswerte Regionen für ihren nächsten Ausflug anzeigen lassen.