In einem weißen Kunststoffgehäuse gepackt ist die kompakte Stereoanlage von Denon. Die abgerundeten Ecken lassen sie modern aussehen, das große Display mit einem sehr guten weiß auf schwarz Kontrast ist auch in Couchentfernung zu Lesen.

©Denon

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Zur Bedienung liegt eine große Fernbedienung bei, die für jede Quelle eine eigene Taste mitbringt. Und das sind einige: Ein klassischer UKW-Tuner mit RDS, ein CD-Player auch für MP3-CDs, drei AUX-Eingänge einer davon digital, USB für Sticks, Online Music für Napster und Last.fm, Internetradio und der Zugriff auf den iPod im Dock sowie einen DLNA Musikplayer. Diese Direkttasten machen die Bedienung Kinderleicht, ausgewählt wird dann über die Pfeil- und die Entertaste. Schade ist nur, dass die Menüführung nur in englisch ist. Das ist aber nur für die Ersteinrichtung von Netzwerk und die Uhrzeit eventuell ein Problem.
Nicht nur bei der Auswahl der Quellen macht es der Denon einem leicht, auch bei der Steuerung. Ein iPod oder iPhone, das im Dock steckt, wird entweder direkt am Gerät oder über die Fernbedienung gesteuern – ein einfacher Druck auf die Mode-Taste schaltet den Modus um. Es geht aber auch anders: Mit der Denon App aus dem iTunes-Store sind alle wichtige Funktionen auswählbar, gerade bei den Internetradiostationen eine große Erleichterung. Auf das Scrollen in Listen muss man verzichten, nur ein Blättern ist möglich. Man kann das sogar auf die Spitze treiben und bei einen iPod im Dock des CEOL mit einem weiteren iPhone und der Denon App die Musik auswählen.
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung bietet die App Plugplayer. Hier ist der gleiche Komfort der Musikauswahl und Steuerung eines DLNA-Servers möglich, wie bei vielen Highend-Playern. Mit einem Firmwareupdate hat Denon noch eine weitere Möglichkeit nachgerüstet – Airplay. Vergleichbar mit dem Abspielen von Musik eines DLNA-Servers, dient bei Airplay der Mac mit iTunes oder ein beliebiger Apple-Touchplayer mit iOS 4.2.1 als Quelle und Steuerungsgerät. Das klappt exzellent und nicht nur aus der iPod-App, sondern Beispielsweise auch mit Youtube und der Tagesschau-App. Was für Konzertfreunde wichtig ist, die Musikwiedergabe ist unterbrechungsfrei (gapless).
Klang, Empfehlung und Bewertung
Das CEOL bietet alles, was das Herz erfreut: Erstklassische Ausstattung, ausgefeilte Bedienung und einen sehr guten Klang. Die Lautsprecher SC-N7, die beim Ceol-Paket dabei sind, harmonieren sehr gut. Stimmen wie Sade fühlen sich angenehm warm, ohne schärfe an und machen sehr viel Freude. Auch mit elektronischen Beats, wie von der Touch Yello, kommt die Combo klar. Doch merkt man speziell hier das den SC-N7 bei hohen Lautstärke die Luft ausgeht. Gut dass es einen Subwooferanschluss gibt und wenn das nicht ausreicht, sucht man sich wirkungsgradstarke Standboxen – das Denon Ceol RCD-N7 gibt es auch ohne die Lautsprecher für 700 Euro. Doch bereits das von uns getestete Komplettpaket gibt Vocal-Jazz und Pop sehr gut wieder und ist eine heiße Empfehlung.














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