Problem:
In Word 6.0.1 werden automatisch sämtliche Dokumente als Dokumentvorlagen gespeichert, im “Sichern”-Dialog läßt sich die Option für ein normales Word-Dokument nicht mehr aktivieren.
Lösung:
Schuld daran ist ein Makrovirus. Um ihn loszuwerden, wählt man im Menü “Extras” den Punkt “Makro
” und kann dann im Listenfeld die Namen aller Makros sehen. Die infizierten Makros heißen beispielsweise “AutoOpen”, “AutoClose”, “FileSave” oder ähnlich. Hat man bisher keine eigenen Makros definiert, löscht man alle Makros aus der Liste. Ansonsten löscht man nur diejenigen, von denen man weiß, daß man sie nicht selbst erstellt hat. Manche Makroviren deaktivieren aber auch den Menüpunkt “Makro
”. In diesem Fall muß man die Dokumentvorlage “Normal” aus dem Ordner “Dokumentvorlagen” im Word-Ordner löschen. Dabei verliert man allerdings auch sämtliche Programmeinstellungen, Autokorrektureinträge oder Symbolleistendefinitionen, die in dieser Vorlage gespeichert sind.
Um sich nicht gleich wieder einen neuen Virus aus einer eventuell infizierten Datei einzufangen, öffnet man schon vorhandene Dateien nicht direkt, sondern legt zuerst eine neue, leere Textdatei an. Mit dem Befehl “Einfügen > Datei
” importiert man nun die eventuell infizierte Datei, speichert das neue Dokument unter dem gleichen Namen ab und ersetzt damit die alte Datei. Geht man so vor, werden zwar der gesamte Inhalt der Datei, nicht jedoch die eventuell im Dokument gespeicherten Makros importiert. Dieses Vorgehen empfiehlt sich deshalb auch, wenn man Word-Dateien aus einer unbekannten Quelle erhält.