Die Software, die die Vergabe automatisch vornimmt, stellt Michael Tyson kostenlos zur Verfügung: Sie orientiert sich daran, wie oft man ein Lied angehört und wie oft man die Wiedergabe abgebrochen und übersprungen hat.
Je größer die Bibliothek ist, desto größer ist auch die Herausforderung, Ordnung in seiner Musik zu halten. Besonders schwierig gestaltet sich die Vergabe von Wertungspunkten: Wie soll man nur bei tausenden Titeln entscheiden, wie gut einem jeder einzelne gefällt? AutoRate vergibt selbstständig Sterne für jeden Titel und verwendet dafür folgende Formel: Wertung = (100 * ((Zähler – lower) / (upper – lower)) – Anzahl der Übersprünge pro Monat * 5). Die Variable Zähler gibt an, wie oft man einen Titel in iTunes und auf seinem iPod abgespielt hat. Unter upper versteht der Entwickler die durchschnittliche Abspielfrequenz plus einer Standardabweichungen von 2, für den lower-Wert zieht er die Standardabweichung ab. Das bedeutet: Öfters gespielte Titel bekommen eine höhere Wertung – werden sie aber übersprungen, so stuft sie AutoRate herab. Die Software muss allerdings immer dann neu ausgeführt werden, wenn sie die Sterne neue vergeben soll – eine Alternative zum regelmäßigen Ausführen liegt dem Download als Apple-Skript bei. Auf Wunsch lässt sich die Bewertung auf einzelne Wiedergabelisten beschränken. Wer die iTunes-Sterne bereits benutzt und seine Sammlung schon bewertet hat, sollte indes die Finger von AutoRate lassen: Die Anwendung überschreibt alle zuvor eingegebenen Wertungen. Aktuell ist Version 1.1.1, der Download der kostenlosen Software für den Mac ist nur wenige Kilobyte groß.