Die Benennung von DCS-Dateien ist eine recht heikle Sache. Denn Photoshop reagiert empfindlich auf Namensänderungen im Finder. Es kann passieren, daß nach einer Namensänderung eine Meldung dieser Art erscheint: “Konnte eine DCS-Datei nicht öffnen, weil die Auszugsdateien nicht gefunden wurden.” Um die Datei zu retten, öffnen Sie zunächst die einzelnen Auszüge als Graustufenbilder. Wichtig dabei ist, daß das Suffix für die Farbe – .c, .k, .y, .m – erhalten bleibt oder richtig angefügt wird. Dann wählen Sie aus der Kanälepalette den Menüpunkt “Kanäle zusammenfügen..”. Es wird gefragt, ob die Kanäle xxx.c, xxx.m etc. als jeweilige Farbe benutzt werden sollen. Sie erhalten dann eine CMYK-Datei “Ohne Namen”, die sich neu abspeichern läßt.
Bei einer größeren Ansammlung von DCS-Dateien in einem Ordner kann es lästig sein, beim Einsetzen in ein Layoutprogramm zu einer Datei etwa mit dem Anfangsbuchstaben S hinunterzuscrollen. Der Schlaue denkt: Dann tippe ich bei der Namensgebung eben zuerst ein Leerzeichen, so daß sie beim Plazieren als erstes im Fenster erscheint. Heftig daneben! Die Vorschau läßt sich zwar plazieren, aber die Verbindung zu den eigentlichen Farbdateien geht verloren; sie werden bei der Belichtung nicht berücksichtigt. Außerdem ist die Datei mit Photoshop nicht mehr zu öffnen. Abhilfe: Zahlen vor dem Namen haben einen ähnlichen Effekt wie die Leertaste, und bei der Rettung der Datei verfahren Sie wie oben.