
Dass gute Software nicht unbedingt auch viel kosten muss, beweisen die von uns zusammengestellten Programme. Sie alle sind zum Nulltarif zu haben und sind meist besser als vieles, was im Internet zum Kauf angeboten wird.
Drawberry
Eine gelungene Mischung aus Zeichenbrett und Fotomappe

Zeichenprogramme gibt es viele am Mac und viele Programme verarbeiten Fotos. Will man beides – und das auch noch gratis, dann ist man bei Drawberry richtig. Eigentlich eine Software zum Zeichnen mit vektorbasierten Objekten, also Strichen, Vierecken und Kreisen, hat der Entwickler Raphael Bost seine Software um die Möglichkeit erweitert, Bilder aus Pixeln, also Fotos, in die gezeichneten Objekte einzubetten. Trotz mancher Hakeligkeit funktioniert das ganz leidlich und ermöglicht schöne Effekte. So lassen sich Fotos zuvor stark verfremden, so dass sie lediglich als farbige Muster zu erkennen und als Füllmuster zu verwenden sind. Oder man zeichnet beliebige Polygone und verwendet sie als Bilderrahmen. Natürlich kann man Drawberry auch einfach hernehmen, um einen Kreis zu zeichnen, wenn man mal einen braucht. Aber dafür ist das Programm fast zu schade.
Entwickler : Raphael Bost
Systemvoraussetzungen : ab Mac-OS X 10.4
Glider
Nie war Papierfliegen schöner. Ein Mac-Klassiker nun als Freeware für stundenlangen Sielspaß

Das Beispiel sollte Schule machen: Der Autor des Spieles Glider, John Calhoun, verschenkt seine Papierfliegersimulation nach der Pleite seines Publishers an die Mac-Gemeinschaft. Besonders freuen wird dies alle, die schon länger am Mac zu Hause sind – Glider ist ein echter Klassiker unter den Mac-Spielen und es hat nichts an seinem Charme eingebüßt: Man bewegt einen Papierflieger durch ein Haus – durch Gänge, Zimmer, Treppen rauf und runter. Dabei gibt es nur zwei Fortbewegungsmitel, warme Luft aus Luftschächten oder von Kerzen und die Schwerkraft. Das eine bringt den Flieger nach oben, das andere zieht ihn runter. Vor und zurück bewegt man sich mit den Pfeiltasten. Vorsehen muss man sich vor herumstehenden Gegenständen, aufsteigenden Luftballons, fliegenden Toastbrotscheiben und anderen Fährnissen, denen der Papierflieger auf seinem Weg ausgesetzt ist. Denn man hat nur drei Flieger, danach muss man wieder ganz von vorne beginnen. Für Glider gibt es sogar einen Haus-Editor, mit dem man Räume selbst gestalten kann. Der existiert allerdings nur in einer Version für selige System-9-Zeiten. Immerhin aber gibt es die Werke verschiedener Hausbauer im Internet zum kostenlosen Download.
Systemvoraussetzungen : Mac-OS X
Autor : John Calhoun
Google Earth
Die schönste – und bequemste – Art, um die Welt zu reisen.

Eigentlich passt Google Earth nicht so recht in unsere Auswahl kleiner feiner Freeware-Programme. Doch einerseits ist es kostenlos und gewinnt andererseits mit jeder neuen Version noch an Faszination, so dass es unter den besten Mac-Programmen nicht fehlen darf. Einen Riesenschritt hat Google Earth nun in Richtung dreidimensionaler Darstellung getan. Das gleich auf zweierlei Weise. Zum einen ist “Street View”, zu deutsch “Straßenansicht”, nun fester Bestandteil größerer US-amerikanischer Städte. Hierbei bewegt man sich auf dem Grund von Straßenkreuzung zu Straßenkreuzung und erhält eine Rundumsicht auf die Umgebung. So bekommt man einen wesentlich besseren Eindruck der Örtlichkeiten als aus der Vogelperspektive. Ebenfalls für größere US-amerikanische Orte liegt nun auch ein dreidimensionales Modell der Innenstädte vor. Die Gebäude sind den Originalen nachempfunden, also mit recht naturgetreuer Oberfläche statt der grauen Klötze, die es bislang zu sehen gab. So kann man nun auch im Niedrigflug zu Streifzügen durch New York oder San Francisco ansetzen, die Umgebung seines nächsten Urlaubsortes aus der Nähe betrachten und schauen, ob Miami wirklich eine Reise wert ist. So schön die dritte Google-Earth-Dimension ist, sie hat auch ihre Nachteile: Häufige Abstürze bei der 3D-Darstellung und lange Ladezeiten sind selbst bei schnellen Macs und einer dicken Internet-Leitung der Preis, den man für die virtuelle Welt zu zahlen hat. Die von uns auf der CD zur Verfügung gestellte Version befindet sich zudem noch im Betastadium und eignet sich deshalb eher für unerschrockene Weltenbummler. Doch wie sagt der reisegeplagte Bayer im Ausland: “Schee is´scho!”
Systemvoraussetzungen : ab Mac-OS X 10.3.9, G3-Prozessor, 500 MHz, 16 MB VRAM
Autor : Google
Highlight
Statt Edding: Marker für den Mac-Bildschirm

Es ist ja eine der unangenehmen Eigenschaften von Lehrern, dass sie immer alles mit einem roten Stift zukritzeln müssen. Welcher Schüler hätte nicht schon darunter gelitten? Das kleine Mac-Tool Highlight stammt von einem Lehrer und man macht mit ihm genau das – man kritzelt seinen Mac-Monitor voll. Dabei ist es egal, welche Fenster gerade vorne liegen oder welches Programm gerade aktiv ist. Man ruft Highlight auf – und schon kringelt man mit einem virtuellen Edding ein Fenster ein, malt ein paar Striche oder weist mit einem großen Roten Pfeil auf einen Fehler hin. Für alle, die präsentieren müssen, ist das sehr praktisch, alle anderen freuen sich, dass sie nach einer kreativen Edding-Arbeit nicht den Bildschirm putzen müssen.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4.9
Autor : Nicolas Zinovieff
iCompta
Buchhaltung ganz Mac-like

Mac-Anwender sind ja als besonders kreativ verschrien, weshalb der Mac eher selten für Einnahme-Überschuss-Rechnungen hergenommen wird. Gegen allzu kreative Buchhaltung hat ohnehin das Finanzamt etwas einzuwenden, was zusätzlich dagegen spricht, die lästige Zahlenarbeit dem Mac zu überlassen. Wer trotz allem seine Finanzen mit dem Mac im Griff behalten möchte, sollte sich iCompta näher ansehen. Keine dröge Excel-Vorlage, keine langweilige Filemaker-Anwendung sondern eine echte Mac-Applikation, die einem das Buchführen allein durch die gelungene Oberfläche angenehmer macht. iCompta beherrscht verschiedene Konten, kann Personen verwalten, stellt Ausgabetypen farblich unterschiedlich dar und kann, wohl die nützlichste Funktion, die Saldoentwicklung für die Zukunft darstellen. Sollte es mit dem Saldo nicht so ganz klappen – an iCompta liegt es nicht. Es st, wie alle hier vorgestellten Programme, gratis und wird vom Entwickler sehr gepflegt. Für die Haushaltskasse also ein doppelter Gewinn.
Systemanforderungen : Mac-OS X 10.5
Autor : Cyril Anger
Image Tricks
Bildmanipulation mit wenigen Mausklicks

Als Apple Mac-OS X 10.4 heraus brachte, erntete der Quartz-Grafik-Layer unter Experten viel Lob. Inzwischen gibt es auch eine ganze Reihe an Programmen, die von den im System eingebauten Bildmanipulationen Gebrauch machen – vorwiegend im Shareware-Bereich. Das letzte aus den Quartz-Möglichkeiten holt aber eine Freeware heraus: Image Tricks tut eigentlich nichts anderes, als die Möglichkeiten des Mac-Systems auf jedes beliebige Foto anzuwenden. Das tut es aber so einfach und übersichtlich, dass es keine andere Applikation gibt, mit der sich Bildeffekte schneller auf ein Foto bringen lassen. Zudem ist Image Tricks eine echte Mac-Applikation, die sich in das Mac-OS ebenso leicht einfügt wie in iPhoto, deren natürlicher Begleiter es ist. Die recht unaufdringlichen Hinweise auf die (kostenpflichtige) Pro-Version kann man den Autoren von Belight da durchaus verzeihen.
Systemanforderung : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Belight Software
iMedia Browser
Genial einfaches Tool, das alle Mac-Medien zentral zur Verfügung stellt

iMedia Browser ist so ein Tool, bei dem man sich fragt, weshalb Apple es nicht schon längst ins System integriert hat. Die Entwickler aus Cupertino, (oder die Marketing-Abteilung?) hat es vorgezogen, die Funktion der hauseigenen iLife-Suite vorzubehalten, womit iMedia Browser weiterhin auf jeden Mac gehört. Das kleine Programm tut nichts anderes, als anderen Programmen die in jedem Mac schlummernden Medien-Dateien an einer zentralen Stelle zur Verfügung zu stellen. So, wie man in iDVD über eine kleine Box auf Filme, Musik und Fotos zugreift, arbeitet man mit iMedia Browser aus jedem Programm. Per Drag-and-drop zieht man Bilder, MP3-Dateien oder Filme in eine beliebige Datei eines anderen Programms. Solange die Zielapplikation mit dem Medienformat zurecht kommt und in “Carbon” programmiert ist, funktioniert auch das Rüberziehen. Sogar eine Suchfunktion ist integriert – und Musik und Filme lassen sich direkt im iMedia-Browser-Fenster abspielen. Für alle, die mit Medien am Mac arbeiten, ein unentbehrlicher Helfer!
Systemvoraussetzungen : ab Mac-OS X 10.4.4
Autor : Karelia Software
iProcrastinate
Einfacher Aufgaben-Manager für den Hausgebrauch

Der Name klingt etwas nach einer ansteckenden Krankheit und wäre sicher ein Grund, das Tool nicht zu verwenden. Wörtlich übersetzt bedeutet er “Ich schiebe auf”, eine Verhaltensweise, die weit verbreitet ist und der iProcrastinate den Kampf angesagt hat. Streng nach den Regeln des Zeitmanagements vergibt man für seine Aufgaben Prioritäten, teilt größere Aufgaben in einzelne Schritte ein und vergibt für alles ein Zieldatum. Aufgaben lassen sich an iCal übergeben und dort mit Erinnerungsfunktionen versehen. Zudem kann man zu Projekten Notizen und Dateien hinzufügen – und letztere sogar auf CD brennen.
iProcrastinate glänzt weniger durch ausgefeilte Funktionen als durch eine einfach zu bedienende Oberfläche und sehr gute Mac-Einbindung – wodurch die Chancen steigen, dass man das Programm auch tatsächlich verwendet. Und der Aufschieberei ganz Mac-like den Kampf ansagt.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.5
Autor : Craig Otis
Live Quartz
Anspruchsvolle Bildmanipulation für Experimentierfreudige

Ob Apple mit dem Quartz Grafiklayer in Mac-OS X 10.4 Photoshop ersetzen wollte? Romain Piveteau, der Entwickler von Live Quartz, hat dies wohl gedacht und sich daran gemacht, eine anspruchsvolle Bildmanipulationssoftware zu programmieren, die wirklich alles aus dem Grafiklayer des Mac-OS rausholt. Hier gibt es keinen Filter, den es nicht gibt, es gibt Mal- und Zeichenwerkzeug, ein Textwerkzeug und ungezählte Möglichkeiten, ein Bild zu verändern. das beste daran: Live Quartz arbeitet mit Ebenen, das heißt, man kann Änderungen, die man auf einer neuen Ebene vornimmt, jederzeit wieder zurück nehmen. So lässt es sich nach Herzenslust experimentieren und manipulieren, malen, zeichnen und radieren und das dank Lokalisierung auch noch mit deutschen Menübefehlen. Auch wenn es dem Programm manchmal etwas an Übersichtlichkeit mangelt, die Geschwindigkeit und die gute Einbindung ins Mac-OS machen dies allemal wett. und mehr fürs Geld bekommt man nirgends!
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.5, ab G4-Prozessor
Autor : Romain Piveteau
Mind Node
Auf dem Kreativ-Meeting ein Brainstorming mit Mindmapping? Kein Problem, zumindest letzteres geht prima am Mac.

Mindmapping ist hipp – und tatsächlich kann es Menschen mit Hang zu kreativer Spontaneität dazu verhelfen, die gedankliche Ursuppe in geordnete Bahnen zu lenken. Kurz gesagt geht es darum, verschiedene Aspekte eines Projekts als Knoten zu verstehen, an denen verschiedene Aufgaben oder weitere Aspekte dran hängen. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Knoten entsteht eine visuelle Ordnung, die man dann in ein Projekt umsetzen kann.

Mind Node ist ein tolles Programm, das genau dies tut – einfach zu bedienen, optisch ansprechend und ganz auf seinen Zweck ausgerichtet. Es tut nichts anderes, als Knoten anzulegen, aus diesen Verknüpfungen zu anderen Knoten zu erstellen und diese optisch so zu ordnen, dass das Ergebnis des Mindmapping auch gut aussieht. Für die projektplanung benötigt man dann zwar ausgefeiltere Tools, für den ersten Schritt ist Mind Node aber ideal!
Systemanforderungen : Mac-OS X 10.5
Autor : Markus Mueller
Miro
Mac-Fernseher für das Internet

Dass die Kommerzialisierung des Internet unaufhörlich voran schreitet, st keine Neuigkeit. Dass sich das Internet aber immer mehr zu einer gigantischen Fernsehanstalt verwandelt, ist eine eher junge Entwicklung. Und dazu benötigt man gar nicht Youtube. Tausende von kleinen und kleinsten TV-Schnipsel werden inzwischen jeden tag überall im Internet online gestellt – da den Überblick zu behalten ist unmöglich. Versuchen kann man es, haben sich die Macher von Miro gedacht, und eine Software entwickelt, die ähnlich wie iTunes die Menge an TV-Sendungen im Internet an einem Ort bündelt. Die Macher verfolgen dabei einen ehrenhaften Zweck: Sie wollen die Demokratisierung des Mediums Fernsehen durch das Internet fördern. Das Problem dabei: Auch sie bekommen keine wirkliche Ordnung in die über 4000 Kanäle, die sich bei Miro inzwischen angesammelt haben. Und eine Kontrolle der Qualität findet auch nicht statt. So entpuppen sich die meisten der zunächst viel versprechenden Beiträge nach dem Download als bestenfalls ziemlich dünne Web-TV-Kost oder als Werbesendung für eine bestimmte Webseite. trotz der guten Aufmachung und einfachen bedienung – noch mangelt es an wirklich qualitativ hochwertigen Inhalten, die Web-Fernsehen zu einem Vergnügen machen. Zum Stöbern durch die Angebote ist Miro aber dennoch erste Wahl.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.3
Autor : Participatory Culture Foundation
Notes
Virtuelles Zettelkästchen, das Ordnung in die Notizen bringt

Wo eigentlich schreibt man sich am Mac “mal schnell was auf”? Es gibt die Notizen, aber die sind extrem unpraktisch, da man entweder alles in eine Notiz schreibt oder sich den Bildschirm mit virtuellen Zettelchen zupappt. Was also nehmen, um kurz ein Gespräch zu notieren, sich eine Zitat aus dem Internet zu bewahren oder einen Gedanken schnell festzuhalten. Hier springt Notes ein, das sich zwar an den Notizzettelchen von Apple orientiert, aber diese wesentlich sinnvoller auf den Schirm bringt. Denn Notes ist eher ein Zettelkästchen, das seinen Inhalt selbst sortiert: Links eine Liste mit Name der Notiz und einem Tag, also einem Stichwort, rechts davon die Notiz selber. Notes versteht sich auf Drag-and-drop, es lässt sich also text aus Safari oder jeder anderen Applikation in eine Notiz ziehen, ebenso Bilder. Zudem verfügt Notes über eine Volltextsuche, so dass auch Messies damit zurecht kommen sollten. Die im Mac eingebaute Rechtschreibkontrolle wacht sogar über die Syntax. Wer Zettelkästchen mag, wird Notes lieben – und wer sich immer noch seinen Bildschirm zupappt, sollte es unbedingt ausprobieren.
Systemanforderungen : Mac-OS X 10.5
Autor : Ricky d´Ámelio
Morph X
Wiederbelebung des beliebten Gesichter-Morphens

Die Süddeutsche Zeitung hatte mal eine Werbekampagne, in der sie Politikerköpfe, zum Beispiel Kohl und Merkel, ineinander übergehen lies. Morphen nennt man das, und die visuellen Effekte waren teils erstaunlich. Wer das zu Hause ausprobieren möchte, kann dies mit Hilfe der Freeware Morph X tun. Man nehme zwei Gesichter, möglichst aus der gleichen Perspektive aufgenommen, markiere gleiche Ausschnitte, etwa die Achse zwischen den Augen, dann noch die zwischen den Ohren und an den Schläfen, und überlasse dem Tool den Rest. Nach recht kurzer Arbeitszeit präsentiert Morph X wahlweise ein Bild oder einen Film, in dem aus dem einen das andere Gesicht entsteht. Je besser das Ausgangsmaterial, desto besser der Effekt, den man erzielen kann. Natürlich kann man auch Landschaften oder jede andere Form von Bild nehmen und damit schöne Effekte erzielen. Für professionelle Videoproduktionen ist Morph X sicher nicht geeignet, für den Spaß am Mac aber umso mehr.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Norrkross Software
Paintbrush
Malen am Mac – ganz so wie früher

Es gab mal eine Mac-Applikation, die war so faszinierend, dass Menschen viele tausend Dollar dafür ausgaben, sie verwenden zu können. Die Applikation hieß Mac Paint – und sie war das erste Malprogramm für den Mac Das ist schon eine Weile her, aber während der Mac von Haus aus immer noch ein Textprogramm wie Mac Write (in Form von Textedit) enthält, sucht man einen Mac-Paint-Nachfolger vergeblich. Den Programmierern von Paintbrush ist diese Lücke auch schon aufgefallen, weshalb sie die Mac-Anwender mit ihrer kleinen Mal-Applikation beglücken. Sie enthält nicht viel mehr als Mac Paint damals (einen Stift, ein paar Formen, einen Farbeimer und einen Radiergummi), aber auch nicht weniger – und sie sieht fast exakt so aus. Um ein wenig am Mac seine künstlerische Ader auszuleben, eine Postkarte zu malen und als Mail zu verschicken oder einfach nur, um sich an alte Mac-Zeiten zu erinnern – Paintbrush hat für jeden was zu bieten.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Soggy Waffles
Skim
PDF-Werkzeug, das einiges mehr kann als Vorschau

Benötigt man wirklich neben Vorschau und Adobe Reader noch ein weiteres PDF-Werkzeug? Durchaus – und sei es nur, um eine Alternative zu den etablierten Programmen zu haben. Skim entstammt der Open-Source-Szene, und schon deshalb sollte man es verwenden. Und es verfügt über alles, was man braucht: Eine schnelle Suchfunktion, Notizen, eine Vollbilddarstellung mit Diashowfunktion und so weiter. Gegenüber Vorschau glänzt es zudem durch ausgefeilte Annotationswerkzeuge, mit denen man Text markieren, unterstreichen, aus-xen und vieles mehr tun kann. Einziger Nachteil: Skim ist nicht lokalisiert, so dass man auch von der ausführlichen Online-Dokumentation nur profitiert, wenn man sich im Englischen zu Hause fühlt.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Michael O. McCracken u.a.
Spotinside
Spotlight-Suche mit eingebauter Vorschau

Die Volltextsuche von Spotlight ist ein Segen für alle, die es mit der Datenorganisation am Mac nicht so genau nehmen. Der Nachteil der schnelles Suchmaschine: In der Ergebnisliste gibt es keine Möglichkeit, die Fundstellen in einem Dokument direkt zu betrachten. Das ändert Spotinside, das auch auf die Suchmaschine Spotlight zugreift, in einem Vorschaufenster aber für jedes Dokument die Fundstelle anzeigt. So findet man sehr viel schneller das Gewünschte, eine Funktion, die auch der Apple-Suche gut anstehen würde. Für den täglichen Einsatz eignet sich Spotinside zwar nicht, da es recht fehleranfällig ist und sich gerne mal bei einer Suche verabschiedet. Für gelegentliche Suchen mit vielen Fundstellen ist es aber eine echte Hilfe.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Oneriver
Stellarium
Der Sternenhimmel hautnah – garantiert ohne steifen Nacken und kalte Füße

Das Weltall, unendliche Weiten – die Sterne haben die Menschheit schon immer fasziniert. Das ist gut, denn sonst hätte sich die Open-Source-Szene wohl kaum an die Arbeit gemacht, ein Astronomie-Programm zu entwickeln. Stellarium gibt es auch in einer kostenlosen Mac-Version, die gleichartigen kommerziellen Programmen nicht nachsteht. So lässt sich der Sternenhimmel von jeder beliebigen Position der Erde zu jedem Datum und jeder Uhrzeit betrachten. Sternbilder werden angezeigt und per Animation kann man sie in Echtzeit oder im Zeitraffer an sich vorüber ziehen lassen. Sogar als deutsche Version liegt Stellarium vor – und lässt damit keine Wünsche offen!
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4
Autor : Marc Stefan Ressi
Toolplayer
Alles, was iTunes noch fehlt

Zugegeben, zum Hören von Musik ist iTunes immer noch ungeschlagen. Doch wenn man etwas mehr will, muss man zu anderen Mitteln greifen. Toolplayer ist, laut Darstellung des Autoren, ein Abspielprogramm für digitale Audio-Dateien. das ist allerdings stark untertrieben. Zum einen beherrscht Toolplayer eine Unzahl an digitalen Audioformaten – und zum anderen lassen sich Musikdateien mit einer riesigen Fülle an Effekten versehen. So kann man Xavier Naidoo per Time Stretch etwas auf die Sprünge helfen und ihn mit doppelter Geschwindigkeit abspielen. Wer Udo Lindenberg mal mit Echo oder im Chor hören möchte kann dies ebenso tun wie die toten Hosen als Techno-Mix per Phaser-Effekt. Natürlich lassen sich auch alle Effekte gleichzeitig einsetzen, der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Welche Musik davon profitiert und welche nicht, muss jeder für sich entscheiden – dass man, rein musikalisch, manchmal nachhelfen (und das Ergebnis als MP3, AAC oder WAV exportieren) kann, ist ein echter Gewinn.
Systemanforderungen : ab Mac-OS X 10.4.9
Autor : Alessio Nonni