
Die Abmessungen USB-Stick Corsair Flash Voyager GT fallen mit wuchtigen 100 x 40 x 15 Millimetern deutlich raumgreifender aus, als bei einem herkömmlichen Speicher-Stick. Dafür ist auf dem Voyager GT jede Menge Platz für Daten. Im Windows-Format FAT32 oder im Mac-Format HFS-plus sind satte 121 GB frei. Es passen also zirka 25.000 MP3-Musikstücke auf den USB-Stick. Oder 20 komplette Leopard-Installationen.

Der Flash Voyager GT ist in einer soliden Gummihülle verpackt, die den USB-Stick stoß- und wasserfest macht. Der Lieferumfang des Voyager GT ist mager. Lediglich ein 60 Zentimeter langes USB-Kabel sowie ein schwarzes Halsband finden wir in der Verpackung. Wirklich komfortabel um den Hals können Sie den 63 Gramm schweren Voyager GT 128 GB aber nicht über längere Zeit tragen. Software legt Corsair auch nicht bei. Dafür gewährt der Hesteller außergewöhnlich lange zehn Jahre Garantie. Außergewöhnlich ist allerdings auch der Preis: Corsair kassiert rund 350 Euro – pro Gigabyte müssen Sie also stolze 2,90 Euro berappen.
Tempo
Gemäß der USB-2.0-Spezifkation beträgt die theoretisch maximale Transferleistung im High-Speed-Modus 480 MBit/s, also 50 MB/s. Damit der USB-Stick Flash Voyager GT diesen theoretischen Wert in der Praxis auch halbwegs erreicht, hat Corsair einen Dual-Channel-Controller verbaut. Entsprechend gute sequenzielle Datenraten konnten wir für den Voyager GT ermitteln. Beim Lesen kommt der Stick durchschnittlich auf 35,4 MB/s. Für einen USB-Stick sind das konstant hohe Werte. Um die Daten eines komplett gefüllten Flash Voyager GT auf einen Mac zu übertragen, dauert es im günstigsten Fall mindestens 66 Minuten.

Die sequenzielle Schreibleistung des Corsair Flash Voyager GT fällt geringer aus, ist für einen USB-Stick dieser Größe aber sehr gut: Durchschnittlich kommt der Speicher-Stick auf 23,8 MB/s. Die Zugriffszeit messen wir mit 0,62 Millisekunden. Ein sehr guter Wert, der um Faktoren besser liegt als bei externen USB-Festplatten, jedoch an den interner SSD-Laufwerke nicht heranreicht.
Im Test installieren wir ein aktuelles Mac-OS 10.5.7 auf den Stick. Unser Mac Pro bootet einwandfrei von dem Stick. Die Bootzeit liegt bei etwa 50 Sekunden. Damit eignet sich der Stick ideal für ein Notfall- oder portables Arbeitssystem.
Empfehlung
Der Corsair Flash Voyager GT 128 GB bietet für einen USB-Stick eine sehr gute Transferleistung und kurze Zugriffszeiten. Da Intel-Macs von dem Stick auch booten können, eignet er sich ideal für ein portables Arbeitssystem, mit dem man jeden aktuellen Intel-Mac hochfahren kann.