
Einen Computer will man lieber nicht im Wohnzimmer haben. Er macht Krach, sieht hässlich aus und braucht viel Strom. Doch viel zu schade wäre es, all die schönen Fotos, Filme und Musik, die auf der Festplatte schlummern, nur im Arbeitszimmer genießen zu können. Freilich gibt es Windows-Rechner mit Media-Center-Funktion, die in der Praxis allerdings kompliziert zu bedienen sind und nicht immer zuverlässig funktionieren. Eine Alternative ist ein neuerer Apple-Rechner, der bereits mit Frontrow und Fernbedienung geliefert wird. Doch auch wenn sich beispielsweise ein Mac Mini mit seinem kleinen, schicken Gehäuse gut in die Wohnzimmerlandschaft einfügt – es bleibt doch ein Computer, für den ein Fernseher als Display gerade mal zur Unterhaltung reicht. Sonst bleibt er als Bildschirm weniger geeignet. So liegt es nahe, die Inhalte via Ethernet-Kabel oder drahtlos zu einem geeigneten Empfänger ins Wohnzimmer zu schicken. Das schöne neue Unterhaltungsprogramm lässt sich so zudem äußerst komfortabel und einfach bedienen. Apple bringt mit Apple TV ebenfalls einen Media-Player in die Wohnzimmer, doch dieser dient vor allem dazu, iTunes-Inhalte und besonders im iTunes Store gekaufte Musik und Filme ins Wohnzimmer zu schicken. So unterstützt diese Box keinen Fernsehtuner und lässt sich trotz eingebauter Festplatte nicht als Harddisk-Video-Recorder verwenden. Auch per Eye TV aufgezeichnete Fernsehsendungen lassen sich nur über zeitaufwendige Umkodierungen mit dem Apple TV ansehen.
Harddisk-Recorder überflüssig
Doch es gibt Alternativen: Andere Media-Player geben dank der Software Eye Connect am Mac aufgezeichnete Fernsehsendungen direkt wieder. So spart man sich einen Harddisk-Recorder, zudem lassen sich am Mac mit passendem TV-Empfänger Filme komfortabler aufnehmen, nachbearbeiten und archivieren als auf einer Festplatte. Man programmiert die Fernsehprogramme über den Internet-Dienst tvtv oder über den Electronic Program Guide (EPG), den das DVB-Signal automatisch mit sendet. Werbeblöcke lassen sich später am Mac bequem entfernen.
Vom Mac ins Wohnzimmer

Die Hersteller von Media-Playern verwenden derzeit zwei verschiedene Verfahren für die Anbindung an die Server-Software: zum einen das Protokoll HTTP, das bei Syabas zum Einsatz kommt, und zum anderen den von Intel unterstützten Standard UPnP-AV.
Die Mehrzahl der Hersteller nutzt das Referenz-Design von Syabas und fertigt darauf aufbauend ihre eigenen Media-Player mit spezieller Firmware und unterschiedlichen Anschlüssen. Zu dieser Gruppe gehören der teilweise noch im Handel erhältliche Eye Home von Elgato, Pinnacles Show Center SC1000 und dessen Nachfolger SC200. Neuere Modelle wie Buffalo Link Theater PC-P3LWG/DVD, Netgear EVA700 und Snazio Net DVD Cinema HD SZ1350 können auch HD-Filme wie MPEG2-HD und WMV9-HD abspielen und sind kompatibel zu UPnP-AV. Das modernere Format H.264 beherrscht derzeit keines der getesteten Geräte. Rein UPnP-AV fähige Media-Player sind neben dem Philips SLM5500, der sich als Netgear MP115 zu erkennen gibt, der D-Link DSM-520 und der mit ihm verwandte Fujitsu Siemens Activy Media Player 150.
Die Syabas-Software

Media-Player auf Syabas-Basis sind im Grunde HTML-Browser. Die Mac-Software arbeitet als Web-Server, der auf dem Port 8000 die HTML-Seiten für den Media-Player bereitstellt. Alle getesteten Syabas-Server nutzen die gleiche Basis, erweitert um spezielle Funktionen für die eigenen Player wie zum Beispiel Online-Angebote oder den Zugriff auf Eye-TV-Mitschnitte. Für die Auswahl der Benutzeroberflächen, auch Themen genannt, gibt es bei den Syabas-Programmen von Elgato, Snazio und Buffalo einen Menüpunkt in den Einstellungen.
Mit Ausnahme des Eye Home lassen sich alle Media-Player auf Syabas-Basis mit jedem verfügbaren Syabas-Serverprogramm betreiben. Auf diese Weise kann man auch die Geräte von Pinnacle am Mac verwenden, obwohl sie der Hersteller ohne Mac-Software ausliefert. Wir testen sie mit der Server-Software Neuston Media Center sowie mit Avewl Link Server.
Leider sind die Server-Software von Buffalo sowie das Neuston Media Center nicht auf dem aktuellen Stand. So unterstützten im Test lediglich das Eye Home sowie der Snazio-Player Intel-Macs und iPhoto 6. Auch die Server-Software Avewl Link Server, deren Hersteller IO System seine Produkte nicht in Deutschland anbietet, unterstützt iPhoto 6 und Intel-Macs.
UPnP AV am Mac

Die Auswahl an Server-Software für UPnP-AV-Media-Player auf dem Mac ist begrenzt. Das Angebot beschränkt sich auf das 30 Euro teure Programm Twonky Media von Twonky Vision, einem Ableger des Fraunhofer Instituts, auf Eye Connect von Elgato (50 Euro) und den Media Manager von Philips, der derzeit nur als Beta-Version vorliegt.
Twonky Media und Eye Connect stellen die Medien in den Ordnern Video und Foto sowie in der iTunes-Bibliothek da. Philips Media Manager veröffentlicht individuell konfigurierbare Ordner und erstellt aus den ID3-Tags eine eigene Musik-Bibliothek. Nur Eye Connect kann darüber hinaus die iPhoto-Bibliothek zuspielen und hat Zugriff auf Eye-TV-Mitschnitte. Aus diesem Grund verwenden wir Eye Connect als Server-Software für alle Media-Player.
Eye Connect

Der direkte Zugriff auf die Aufzeichnungen von Eye TV ist eine der herausragenden Funktionen von Eye Connect. So lassen sich beliebige aufgezeichnete Sendungen darstellen, außerdem werden eigene Wiedergabelisten von Eye TV 2 unterstützt – beispielsweise für „Kinder“, „Spielfilme“ oder „Dokumentationen“. Per Eye Connect verbunden lassen sich jedoch weniger Informationen zu Datum und Länge einer Sendung anzeigen als bei Eye Home. Auch ist die Wiedergabe einer Sendung während der Aufnahme (Timeshift) nicht möglich. Das liegt jedoch an den Möglichkeiten von UPnP-AV. Ebensowenig unterstützt Eye Connect Sondertasten wie Musik, Video und Photo auf den Fernbedienungen der Media-Player.
Eye Connect funktioniert grundsätzlich gut mit der iTunes-Bibliothek. Nicht möglich ist jedoch der direkte Zugriff auf Alben, einzelne Interpreten oder Genres. Für die Wiedergabe-Listen verfügen die meisten Media-Player über eine spezielle Wiedergabe-Taste. Eine Ausnahme stellt der Pinnacle Show Center SC 200 dar. Er ist daher im UPnP-AV-Modus nicht zu empfehlen.
Bei der Auswahl von Fotos greift Eye Connect auf die iPhoto-Bibliothek zurück und kann so einzelne Fotos oder Alben dem Media-Player zuspielen. Doch hier kommt ein weiterer Nachteil der UPnP-AV-Technik zum Tragen: Es werden anders als bei den Playern mit Syabas-Basis weder Überblendungen noch Hintergrundmusik der Alben unterstützt.
Während bei den Syabas-Playern die Benutzeroberfläche von den Media-Servern geliefert wird, ist im UPnP-AV-Modus der Media-Player selbst dafür verantwortlich. Die Player von Buffalo, Snazio und Pinnacle bieten hier nur ein schlichtes Design mit Ordnern und langen Listen, während sich Netgear mit einer ansprechenden Oberfläche viel Mühe gegeben hat. Nur der Activity Media Player von Fujitsu Siemens hat Probleme mit Eye Connect, die sich in einem fehlenden Hintergrundbild bei den Menüs äußern.
Meist Plug-and-Play

Nach erfolgreicher Installation der Server-Software ist dank Bonjour beziehungsweise Universal Plug and Play (UPnP) die Installation der meisten Media-Player einfach. Wenn sie über eine Ethernet-Verbindung laufen, finden die Geräte ihre Media-Server von alleine. Eine Ausnahme ist der Show Center SC1000, bei dem man den Media-Server von Hand eintragen muss. Beim Modell von D-Link und dem verwandten Fujitsu Siemens führt ein Installations-Assistent durch alle Grundeinstellungen inklusive der Wahl des Media-Servers. Hier liegt auch der Nachteil des DSM-520 und des Activy Media Player, denn zur Serverwahl muss man das Einstellungsmenü aufrufen. Anwender, die mehrere Media-Server betreiben, müssen daher immer das Menü zu Rate ziehen. Die anderen Geräte zeigen automatisch alle verfügbaren Media-Server an.
Die Konfiguration der WLAN-Verbindung ist bei alle Geräten ausreichend beschrieben und erfolgt über das Einstellungsmenü von Hand.
Die Packungsbeilagen sind teilweise sehr reichlich und umfassen einfache Audio- und Videokabel. Dem Snazio liegt zudem ein Netzwerkkabel und dem D-Link ein hochwertiges Scartkabel bei. Gedruckte deutsche Handbücher wie bei Fujitsu Siemens sind leider Mangelware. Snazio liefert gar kein deutsches Handbuch und bei Philips ist es nur Online erhältlich.
Plastik neben Alu

Die Bandbreite der Gehäusebauformen reicht von kleinen unauffälligen Vertretern wie dem Eye Home über den billig wirkenden Activy Media Player von Fujitsu Siemens bis hin zu einem hochwertigen mit Alu-Front versehenen Show Center SC1000 von Pinnacle – übrigens das günstigste Gerät im Test. Unverständlich ist, dass Hersteller wie Philips, Elgato und Fujitsu Siemens wenig Wert auf ein hochwertiges Äußeres legen, zumal das Gerät auch optisch zu der Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer passen sollte. Musikgenießer werden sich darüber hinaus an den Steckernetzteilen des Eye Home, des SLM5500 und des Activy Media Players stören. Diese sind ein Zugeständnis an die kleinen Gehäuse, sorgen aber für ärgerlichen Kabelsalat. Eine Besonderheit leistet sich der EVA700, der über eine Kaltgerätebuchse verfügt und sich daher auch mit einem High-End-Stromkabel ausstatten lässt.
Sehr schön ist die Anzeige der Spielzeit bei den Playern von Buffalo und Snazio mit ihrem integrierten DVD-Laufwerk. Auf die Dauer nervig ist hingegen das Blinklicht des DSM-520 und des Activy Media Players, die damit Netzzugriffe anzeigen.
Ton ab

Die Audioqualität ist dank digitaler Anschlüsse durchweg gut, nur das Eye Home bietet ausschließlich den empfindlicheren optischen Anschluss. Die Integration in die iTunes-Bibliothek gefällt uns bei den Syabas-Servern (Eye Home, Buffalo Link Theater, Neuston Media Server und Snazio) besser als mit Eye Connect, da man über Eye Connect nicht auf einzelne Interpreten, Alben oder Genre zugreifen kann.iTunes-Bibliothek zugreifen??)) Ansonsten hat keiner der Media Player Probleme, Musik aus der Bibliothek abzuspielen.
Leider unterstützt kein Player die Wiedergabe von DRM-geschützten Musikstücken aus dem iTunes-Store, was aber an der Politik von Apple liegt. Hier muss man entweder die gekaufte Musik als Audio-CD brennen und als MP3 rippen oder zur Wiedergabe ein Apple-Produkt wie Airport Express oder Apple TV verwenden.
Sehr gute und umfangreiche Titelinformationen inklusive Interpret, Album, Genre, Spielzeit und dem nächsten zu spielenden Titel bieten die Modelle EVA700, SLM5500, sowie der DSM-520 und identisch der Activy Media Player. Die anderen Testteilnehmer liefern hier meist lieblos gestaltet nur Titel und Spielzeit.
Dia-Abend digital

Die beste Integration von iPhoto 6 und den Alben inklusive Hintergrundmusik gelingt Eye Home und Snazio. Da beim Player von Buffalo die Entwicklung stehen geblieben ist, wird iPhoto 6 von der mitgelieferten Server-Software nicht unterstützt. Hier kann man auf andere Server-Programme wie dem Avewl Link Server ausweichen. UPnP-AV Player zeigen nur Bilder an, Überblendungen sind nicht möglich und die Hintergrundmusik stellt man entweder im Setup oder zuvor aus dem Musik-Ordner ein.
Die Anzeige der Bilder erfolgt bei JPEG in der Regel ausreichend schnell innerhalb einer Sekunde. Etwas länger brauchen sehr große Bilder, wie die einer Canon 5D. Verwaltet man seine Bilder in eigenen, speziellen Ordnern auf dem Mac, kann man sie nur mit Eye Connect von den Media-Playern anzeigen lassen.
Flimmerkiste

Dank hochwertiger digitaler Verbindungen bei den Geräten von D-Link, Fujitsu Siemens und Snazio ist die Videoqualität tadellos. An einem Röhrenfernseher ist sie durch RGB-Scart durchweg sehr gut. Nur das Gerät von Buffalo fällt ab, da es nur eine Verbindung über Composite- und S-Video bietet.
Eine Besonderheit fällt uns beim Snazio SZ1350 auf: Er ist mit der Einstellung von Kontrast, Helligkeit und Farbe ausgestattet und lässt sich somit optimal für den jeweiligen Fernseher anpassen.
Bis auf die Player von Elgato und den Pinnacle SC1000 bieten alle Geräte die Möglichkeit, HD-Video abzuspielen und aufgrund hochwertiger Verbindungen wie YUV und HDMI/DVI gelingt dies in sehr guter Qualität. Allerdings nicht mit dem Format H.264. Uneinheitlich sind die Ergebnisse bei den verschiedenen HD-Formaten wie MPEG-2 HD, Divx HD und WMV HD. Nicht jedes Testvideo spielen die Player ruckelfrei ab. Selbst bei den Standard-Auflösungen in MPEG-4, Divx, WMV und Xvid gibt es manchmal Probleme beim Vor- oder Zurückspulen. Die Media Player auf Syabas-Basis arbeiten hier am zuverlässigsten. Außerdem haben diese Geräte keine Probleme mit Dolby Digital und DTS-Audiospuren in MPEG-2 und VOB-Dateien. So kann man die Audiospur bei VOB-Dateien über eine Taste auf der Fernbedienung genauso auswählen, wie die Untertitelspur – mit Ausnahme des Netgear EVA700, dem hierzu die entsprechende Taste auf der Fernbedienung fehlt.
Die Geräte von Philips, D-Link und Fujitsu Siemens spielen Eye-TV-Mitschnitte mit Dolby-Digital-Ton als Stummfilm ab. Das ist umso bedauerlicher, da viele Serien oder Spielfilme in Dolby Digital ausgestrahlt werden. Abhilfe schafft nur das manuelle Umschalten der Tonspur in Eye TV auf Stereo-Analog. Zumindest Fujitsu Siemens verspricht, dieses Problem in einem Firmware-Update zu beheben.
Dank Eye Connect können alle UPnP-AV-Player TV-Mitschnitte von Eye TV abspielen. Zwar bietet die Software von Snazio ebenfalls eine solche Funktion, die allerdings im Test bei geschnittenen Aufzeichnungen nicht mehr funktioniert. Anstandslos hingegen ist die Lösung beim Eye Home. Es zeigt nicht nur Informationen zu Spielzeit und Datum einer Aufzeichnung, sondern ermöglicht eine Wiedergabe während gleichzeitig eine Aufnahme läuft.
Fazit

Die meisten Media-Player sind funktionell ausgereift, doch ihre technische Ausstattung könnte besser sein. So sollte der HDMI-Anschluss zusammen mit RGB und YUV zum Standard gehören. Anspruchsvollere wünschen sich darüber hinaus ein stabiles Metallgehäuse, ein integriertes Netzteil, einen richtigen Ein-/Aus-Schalter und einen Koax-Audio-Digitalausgang. Die Programmauswahl ist gerade für die Syabas-Player groß. Der sehr guten Server-Software des nur noch in Restbeständen erhältlichen Eye Home wünschen wir ein eigenständiges Leben. Dann ließe sie sich mit anderen Media-Playern wie beispielsweise dem Show Center und EVA700 verwenden. Eye Connect lässt sich zwar gut verwenden, bietet aber nur Standard-Funktionen. Wünsche bleiben offen bei der Auswahl nach Interpret, Album und Genre.
Info: Drahtlos stottern

Viele Hersteller werben mit einem drahtlosen Betrieb ihrer Produkte. In der Praxis ist das häufig ein frommer Wunsch, der nur selten in Erfüllung geht. Für die Standbild- und Tonübertragung reicht die geringe Datenrate meist aus, bei Video ist das häufig problematisch. Betonwände oder zu große Entfernungen machen es schwer, eine schnelle und stabile Verbindung aufzubauen. Es kann zu Rucklern oder Problemen beim Spulen kommen. Zusätzlich haben einige Produkte eine schwache Funkverschlüsselung, die die Sicherheit des gesamten Netzwerks gefährden kann. Unsere Empfehlung ist daher ein Anschluss über ein drahtgebundenes Netz.
Info: Syabas-Server in Eigenbau

Gutes Programmierwissen in HTML und XML sowie den sicheren Umgang mit dem Terminal vorausgesetzt, kann man sich einen eigenen Syabas-Server bauen. Der Vorteil ist hier, dass man die Bedienoberfläche, die der Media-Player auf dem Fernseher darstellt, frei gestalten kann. Das Grundgerüst hierzu bieten Oxyl-Box sowie Swisscenter und wizd. Die Installation und die Einrichtung der freien Software ist für Macianer kompliziert, da es nur Hilfen für Windows und Linux gibt. Eine Ausnahme hierbei ist das Forum zur Oxyl-Box, bei dem auch Mac-User Hilfen bei der Einrichtung geben. Leider unterstützen die freien Programme iTunes nicht. So dienen der Strukturierung einzig und alleine die Ordner oder Winamp-Listen. Die Anzeige von Bildern ist nicht ganz einfach, da entsprechende Erweiterungen für Mac-OS X nicht vorliegen oder erst kompiliert werden müssen. Auch Plug-Ins müssen vom Nutzer selbst angepasst und kompiliert werden, denn sie wurden in der Regel speziell für Windows oder Linux entwickelt.
So testet Macwelt

Testumgebung: Für den Test verwenden wir einen Mac Mini G4 1,42 GHz mit 1 GB Arbeitsspeicher, sowie einen Eye TV 310 als Fernsehempfänger. Aufgezeichnet und abgespielt wird auf eine externe Firewire Festplatte, die ausreichend groß und schnell sein muss. Bei Rechnern bis 1 GB Arbeitspeicher ist zu beachten, dass alle unnötigen Programme vorher beendet werden. Wir haben die Probanden digital an einem Surround Receiver AVR300 von Arcam mit dem Lautsprechersystem Piega P4 XL angeschlossen. Als Bildschirm verwenden wir ein hochwertiges Röhrengerät von Panasonic und ein DLP-HD Beamer EP1690 von Optoma.
Praxistests: Die Bild- und Tonqualität beurteilen wir subjektiv anhand von Hörproben. Ferner fließt in unsere Bewertung die Bedienerfreundlichkeit, die Software- wie Hardwareausstattung sowie das Preis/Leistungsverhältnis mit ein.
Kaufempfehlung

Wer Wert auf eine perfekte Zusammenarbeit mit Eye TV legt, für den gibt es keine Alternative zu Eye Home oder einem UPnP-AV Media-Player mit Eye Connect. Die Eye-Home-Software ist dabei besser als Eye Connect, da sie eine sehr gute iTunes-Integration bietet. Der Testsieger Netgear EVA700 ist am besten ausgestattet und harmonisiert sehr gut mit Eye Connect.
Als Preistipp empfehlen wir die beiden günstigen Show Center mit ihrer sehr guten Hardware in Verbindung mit einer Mac-kompatiblen Server-Software. Allerdings muss man hier mit der Einschränkung leben, Eye-TV-Mitschnitte zunächst in das MPEG-2-Format zu exportieren.