
Unter iPod-Besitzern regte sich mancher Unmut, wie Analysten erklären, blieb Apple aber keine Wahl, für die Software Geld zu verlangen. Grund sind Buchungsregeln der US-Finanzbehörden. „Wenn man ein Gerät aktualisiert, das nicht via Subskription abgerechnet wird, muss man Geld dafür verlangen,“ erklärt der Needham-Analyst Charles Wolf unseren Kollegen von Macworld. Anders verhalte es sich etwa bei dem iPhone und Apple TV, die Apple in seinen Bilanzen via Subskription abrechnet und so von Zeit zu Zeit mit kostenlosen Updates aktualisiert. In der Höhe der Gebühr blieben Apple jedoch Wahlfreiheiten, das iPod-Touch-Upgrade ist zehn mal so teuer wie vor einem Jahr der 802.11n-Enabler, den Apple aus den gleichen bilanzrechtlichen Gründen nicht kostenlos anbieten durfte. Ross Rubin von der NPD-Group vermutet, dass Apple mit der vergleichsweise hohen Gebühr die Softwareentwicklung refinanzieren wolle. Auch wenn es für den Nutzer ärgerlich sein möge, für neue Funktionen nachträglich zahlen zu müssen, sieht Rubin die Sache locker: „Denken Sie an iLife. Wer einen neuen Mac kauft, bekommt es kostenlos, Besitzer älterer Macs müssen dafür zahlen.“