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Es war das große öffentliche Comeback vom nach Cupertino zurück gekehrten Apple-Mitbegründer Steve Jobs, als er den iMac als “Computer für das Internetzeitalter” am 6. Mai 1998 vorstellte. Am 05. September, vor genau zehn Jahren, kam der bunte Rechner schließlich auf den Markt. Für das Design zeichnete schon damals Jonathan Ive verantwortlich. Der iMac war Apples erster Wurf in Sachen Lifestyle-Elektronik und er begründete die inflationär gebrauchte Vorsilbe “i”. Ausgestattet war der Ur-iMac (Bondi Blue) mit einem 15-Zoll-Röhrendisplay, einem G3 PowerPC-Chip mit 233 GHz, einer 4-GB-Festplatte, 32 MB RAM Arbeitsspeicher und 2 MB Videospeicher. Außerdem verfügte er über ein CD-ROM-Laufwerk mit 24-facher Geschwindigkeit, jedoch noch ohne Brenner, sowie ein 56K schnelles Modem, eine Netzwerkkarte und zwei USB-Schnittstellen, die damals eine der radikalsten Neuerungen von Apple darstellten.

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Auf ein Diskettenlaufwerk hatte man gleich verzichtet, viele iMac-Besitzer haben sich das jedoch als externes USB-Laufwerk zusätzlich gekauft. Der Preis in Deutschland von umgerechnet zirka 1.500 Euro war für damalige Apple-Verhältnisse eher günstig, obwohl man Jahre vorher einen vergleichbaren All-in-one-Performa 5200 auch schon für gut 1.000 Euro (etwa 2.000 D-Mark) erstehen konnte. Der iMac wurde für Apple bis heute mit den mehrfachen Nachfolgern zu einer echten Erfolgsgeschichte – bis zum Frühjahr 2001 hatte der Mac-Hersteller aus Cupertino bereits 5 Millionen Stück verkauft.
Info: Heise.de