
Seit Mai 2011 ist Apples Betriebssystem in der Lage, auf täglicher Basis Virenabwehr zu erhalten, bis dahin musste Apple mit den regelmäßigen Sicherheitsupdates für Schutz sorgen. In der Systemeinstellung Sicherheit ist die Option “Automatisch Liste mit sicheren Downloads aktualisieren” aktiviert – und klickt man die Option weg und anschließend wieder an, zwingt man den Rechner dazu, sofort auf Apples Servern den aktuellen Schutz anzufordern.
Der Mechanismus schützt freilich nur gegen gefälschte PDFs in chinesischer Sprache, die OSX.Revir.A enthalten. Öffnet man auf dem Mac ein derartiges Dokument, erkennt das System (Snow Leopard oder Lion ) den Schädling und warnt vor der Datei.
Gegen den vermeintlichen Flash-Installer “Flashback”, der Informationen über den infizierten Mac an einen entfernten Server schickt, helfen die neuen Virendefinitionen jedoch nicht weiter, hier ist solange Apple kein Sicherheitsupdate liefert, Vorsicht angesagt: Flash-Installer sollte man nur von den Servern des Herstellers Adobe laden – oder ganz auf das Plug-in verzichten.