Empfehlungen, wie sich beim Betrieb eines Powerbooks Strom einsparen läßt, gibt es zuhauf. Eine davon lautet, eine RAM-Disk anzulegen und System und Finder darauf zu kopieren, um auf diese Weise die – stromfressenden – Festplattenzugriffe zu minimieren. Der Nachteil dieses Vorschlags: Die RAM-Disk läßt sich nicht beliebig groß wählen, deshalb müßte der Powerbook-Besitzer mit einem Minimalsystem vorliebnehmen. Und Programme wie zum Beispiel Microsoft Word darf er dann nicht benutzen, weil sie trotzdem ständig auf die Festplatte zugreifen. Eine wesentlich bessere Alternative ist die folgende: Erhöhen Sie im Kontrollfeld “Speicher” den Cachespeicher für die Powerbook-Festplatte soweit es nur geht; im Cache werden oft benötigte Daten der Festplatte zwischengespeichert. Reservieren Sie dafür denselben Speicher, den Sie einer RAM-Disk geopfert hätten (ich empfehle 1024 Kilobyte). Sie werden sicherlich erstaunt sein, wie selten die Festplatte anläuft. Das funktioniert ohne kompliziertes Einrichten einer RAM-Disk und auch mit Word, und Sie können mit dem voll eingerichteten System arbeiten (Zeichensätze, Kontrollfelder et cetera). Um den Cache anzumelden, ist übrigens ein Neustart nötig.
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