Die Unternehmen seien bereit, die Haftungssumme auf bis zu einer Milliarde Euro aufzustocken, berichtete die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zudem solle eine Erhöhung der Vertragsstrafen auf bis zu 100 Millionen Euro akzeptiert werden.
Auch die geforderte Mindestanzahl von Lkw-Bordcomputern – 500.000 Stück bis Jahresende – wolle das Konsortium um DaimlerChrysler und Deutsche Telekom garantieren, hieß es in dem Bericht weiter. Eine unbegrenzte Haftung werde aber weiterhin abgelehnt.
Unterdessen gab die Tochterfirma des Toll Collect-Gesellschafters DaimlerCrysler, die DaimlerCrysler Services, den Software-Zulieferern eine Mitschuld am Nichtfunktionieren des Maut-Systems. “Das Zusammenspiel der verschiedenen Software-Systeme führte zu den Problemen, durch die die Maut nicht pünktlich starten konnte”, sagte eine Sprecher von DaimlerCrysler Services der “Berliner Zeitung”. Zu den Zulieferern hätten Unternehmen wie SAP, Oracle, IBM, Grundig und Siemens gehört. Die technischen Probleme seien aber inzwischen gelöst. “Von dieser Seite steht dem Start nicht mehr im Weg”, wurde der Sprecher zitiert.
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Toll Collect will verbessertes Angebot vorlegen
Das Mautkonsortium Toll Collect will einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zufolge schnell ein verbessertes Angebot vorlegen und so den Vertrag mit dem Bund doch noch retten.