Einmal erdacht und gemacht – und für drei Plattformen verfügbar. Das ist das Alleinstellungsmerkmal von Unity , der grafischen Entwicklungsumgebung für Computerspiele am Mac. Das Tool ist nur für Macs verfügbar, generiert aber im letzten Schritt ausführbare Programme für die Mac- oder windows-Plattform. Außerdem können mit Unity erstellte Spiele auch online im Browser genutzt werden, hierfür muss der Safari-, Firefox- oder IE-Anwender mit einem Klick den kostenlosen Unity Web Player installieren. Mit der heutigen Vorstellung der Version 2.0 feiert Unity Technologies das bedeutendste Release der Entwicklungsumgebung. 50 neue Funktionen haben die dänischen Entwickler nach eigenen Angaben in das Programm eingebaut, die Oberfläche des Editors komplett überarbeitet und die Codebasis optimiert. Größte Errungenschaft dürfte sein, dass nun in Windows-Spielen DirectX 9-Rendering unterstützt wird. Entwickler können außerdem Video-Dateien als Texturen auf jeder Oberfläche einbinden und der neue Asset Server vereinfacht die gemeinsame Arbeit im Team. Für 149 Euro bietet die Kopenhagener Firma die “Indie”-Edition (ohne Windows- und Asset Server-Unterstützung) an, die Pro-Version kostet 1100 Euro, die Client-Lizenz für den Asset-Server kostet 350 Euro Dollar extra. Gratis ist die Demo-Version, Updates liegen preislich zwischen 75 und 950 Euro.
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Spieleentwicklung am Mac bekommt DirectX 9-Unterstützung
Was paradox klingt, ist Wirklichkeit: Spieleentwickler, die die Entwicklungsumgebung Unity nutzen, kommen in den Genuss von DirectX 9-Fähigkeiten. Mit Unity lassen sich nicht nur Spiele für den Mac entwickeln, sondern auch für die Windows-Plattform und als Online-Variante für das schnelle Spiel im Internet-Browser. Unity Technologies stellt heute die Version 2.0 des Tools vor.