Technische Probleme nicht ausgeschlossen
Apple will Anwenderberichten nachgehen, denen zufolge der iPod mini Probleme mit der Soundausgabe hat. In diversen Foren berichteten Käufer des MP3-Players von Störgeräuschen und verzerrten Klängen, Apple ist sich nach einer an unsere Kollegen von Maccentral gegebenen Mitteilung über “einige wenige” Berichte bewusst. Wer technische Problem mit dem iPod mini habe, solle sich an den Apple-Kundendienst wenden, auf den iPod mini gibt es ein Jahr Garantie.
Die Ursache für die Probleme ist laut Apple Insider womöglich auf einen Konstruktionsfehler bei der Verbindung der Kopfhörerbuchse mit dem Mainboard des iPod mini zurück zuführen. Das Aluminium des Gehäuses könne sich im Gebrauch verformen, die Pins brechen und den Klang derart verfälschen, zitiert Apple Insider die Website des iPod-mini-Anwenders und Technikers Irakli Loladze .
Seit Apple angekündigt habe, den weltweiten Start des iPod mini auf Juli zu verschieben hätten auch in den USA Händler über extreme Knappheit zu klagen, berichtet Apple Insider weiter. Ein Zusammenhang mit der Verschiebung und den technischen Problemen sei nicht auszuschließen, Apple habe Zeit gewinnen wollen, um die technischen Probleme zu lösen.
Tragbar
Der Hersteller Peripheral Enhancements hat am Dienstag eine neue Reihe von portablen externen festplatten vorgestellt. Die Ultra-Portables der Marke Disk Go verwenden 2,5-Zoll-Platten und sind in Kapazitäten von 20 GB, 40 GB und 80 GB erhältlich. Über USB 2.0 finden die tragbaren Massenspeicher Anschluss an Mac oder PC, die Preise in den USA gibt der Hersteller mit 125, 150 und 260 Dollar an.
Schutzhülle
Selten hat ein Gerät so viele Zubehörhersteller auf den Plan gerufen wie der iPod. Die wichtigsten Erweiterungen wie Hüllen, Lautsprecher, Kopfhörer oder Bedienungen hat Macwelt für ihre aktuelle Ausgabe ausführlich getestet. Am Dienstag hat die bislang wenig bekannte Firma Trendy Geek mit dem iPod Shield eine denkbar einfache Schutzhülle für den iPod vorgestellt. Zwei passgenaue dünne Plastikfolien sollen den iPod vor Kratzern und Fingerabdrücken schützen. Über die metallene Rückseite und das Display gezogen, halten sich die Folien allein durch elektrostatische Kräfte, keinerlei Klebstoff bleibt nach dem Abziehen auf den sensiblen Stellen des iPod haften. Ein aus dreimal zwei Folien bestehendes Bundle kostet bei Trendy Geek 10 Dollar.
Verbesserter Filter
Der Entwickler Michael Tsai hat sein Spam-Filter-Programm Spam Sieve auf Version 2.1.3 aktualisiert. In die neue Fassung hat Tsai Menübefehle integriert, welche die Installation von Plug-ins und Apple-Script-Dateien erleichtern helfen. Skripte lassen sich nun mit Tastaturkürzeln aufrufen, laut Hersteller verarbeitet die Software Mails in einem höheren Tempo. Das kostenlose Upgrade für registrierte SpamSieve-Anwender bringt zudem Unterstützung für Outlook Express 5.
Auf Schumis Spuren
Rechtzeitig zu Beginn der neuen Formel-Eins-Saison (die nach drei Rennen schon entschieden scheint…) bringt der britische Hersteller Virtual Programming die zweite Fassung seiner Rennsimulation Virtual Grand Prix heraus. Auf 15 “echten” Rennstrecken fahren 20 Fahrer um die Wette – auf die echten Namen der aktuellen Formel-Eins-Akteure musste der Publisher in seiner Simulation mangels Lizenz jedoch verzichten. Virtual grand Prix 2 unterstützt unter Mac-OS X ab Version 10.2.3 Force-Feedback und setzt ein Open-GL-fähiges System mit mindestens 8MB Video-RAM voraus. Das Spiel kostet 17 britische Pfund (rund 25 Euro), eine Demo hat der Hersteller auf seiner Website bereitgestellt.
Fusionitis
In der europäischen IT-Branche rechnen Experten ab diesem Jahr wieder mit einer steigenden Zahl von Übernahmen. Das berichtet das «Handelsblatt» am Mittwoch unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Demnach ist zwar die Zahl der Übernahmen in der europäischen High- Tech-Branche 2003 auf ein Rekordtief von 887 gesunken. Carsten Risch, der bei Ernst & Young auf die IT-Branche spezialisiert ist, sagte aber der Zeitung: «Die Bewertung für IT-Unternehmen lag in den vergangenen zwei Jahren so niedrig, dass es auch für Verkäufer kaum interessant war, sich von Unternehmen und Beteiligungen zu trennen.» Doch allmählich kletterten die Preise wieder. Nach Rischs Worten gibt es einen weiteren Grund für ein zunehmendes Übernahmegeschäft. «Vor zwölf Monaten war Cash die einzige Währung für Akquisitionen. Das beginnt sich nun langsam wieder zu ändern», sagte der Branchenexperte. (dpa)