
Ein drahtloses Netz ist zwar schnell eingerichtet, weil man keine Kabel ziehen muss, aber um viele und große Dateien regelmäßig im lokalen Netz zwischen den Rechnern auszutauschen, ist es nicht schnell genug. Deutlich schneller geht es mit Ethernet. Anders als der Name es erwarten lässt, ist das “Äthernetz” recht handfest, da man dazu Kabel ziehen muss, über die die Geräte dann miteinander verbunden werden. Alternativ zum Kabelziehen lässt sich auch das lokale Stromnetz als Netz verwenden (siehe ” Powerline “).
Standard
Ethernet ist eine vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) standardisierte Netzwerktechnologie für lokale Netze, deren Grundlagen zwischen 1973 und 1975 im Xerox PARC entwickelt wurden. Für die Verkabelung kommen überwiegend Twisted-Pair-Kabel zum Einsatz, die aus vier Paaren miteinander verdrillter Kupferadern bestehen und für den Anschluss einen RJ45-Stecker verwenden. Momentan werden vor allem die beiden Standards 100BaseT (Fast Ethernet) und 1000BaseT (Gigabit Ethernet) in Rechnern und anderen Geräten mit Netzanschluss eingesetzt. Bis auf das Macbook Air, das keinen Ethernet-Anschluss besitzt, haben alle aktuellen Macs einen Ethernet-Anschluss, der Gigabit Ethernet unterstützt.
Netzstruktur

Um mehrere Rechner und Drucker miteinander zu verbinden, benötigt man einen Verteiler, an den man die einzelnen Geräte anschließt, da sie in der Regel jeweils nur einen Anschluss haben. Man setzt heutzutage hierfür einen Switch ein, der für den Heim- und Home-Office-Bereich meist vier oder fünf Anschlüsse bietet und nicht viel kostet. Es gibt aber auch Geräte mit mehr Anschlüssen. Außerdem kann man mehrere Switches miteinander verbinden und so ein größeres Netz aufbauen. Ebenso wie Airport Extreme und Time Capsule verfügen auch viele DSL-Router über einen eingebauten Switch.