
Nutzer können das iPad 3G mit jeder UMTS-tauglichen SIM-Karte nutzen. Dies haben wir beim ersten Test des neuen iPad-Modells festgestellt. Eine herkömmliche SIM-Karte funktioniert ohne Probleme (siehe Bilder). Eine Sperre wie einen SIM-Lock, der das iPad an eine spezielle Karte bindet, oder einen Net-Lock, der nur einen Anbieter zulässt, gibt es nicht.

Problematisch ist derzeit lediglich die Bauform der SIM-Karten. Herkömmliche “Mini-SIM”-Karten sind für das iPad zu groß. Stattdessen muss man die kleineren Micro-SIM-Karten verwenden. Technisch ist der Chip der Karten allerdings gleich, nur die Größe des Plastikträgers unterscheidet sich. Mit ein wenig Geschick kann man aus einer Mini-SIM eine Micro-SIM machen. Dazu muss man das Plastik um den Chip herum passend zuschneiden.
Wir benutzten dazu eine Vorlage, die beim Zuschnitt hilft. Da der SIM-Chip bei dieser Aktion beschädigt werden kann, sollte man das Schneiden der SIM-Karte beispielsweise an einer alten Prepaidkarte üben.

Da das iPad ohne Netzsperre geliefert wird, können Nutzer den Anbieter frei auswählen. In den USA hat Apple AT&T als Basisanbieter und liefert das iPad Wi-FI + 3G mit einem Mobilfunktarif, den man jederzeit kündigen kann. In Deutschland noch nicht bekannt, wer der Mobilfunkpartner sein wird oder ob es einen geben wird.
Den ausführlichen Test des iPad Wi-Fi + 3G lesen Sie in den nächsten Tagen hier auf Macwelt.de.