
Eine Hintergrund-Story über Apple und seinen CEO Steve Jobs hat das Wirtschaftsmagazin nicht auf seiner Website veröffentlicht, sondern macht sie nur über das iPad zugänglich – Abonnenten des Heftes können die digitale Ausgabe ohne weitere Kosten laden. Unsere Kollegen der PC World haben den Artikel bereits gelesen und verraten, was Fortune an Neuem zu berichten hat. Dass Steve Jobs über den missglückten Start von Mobile Me im Sommer 2008 nicht glücklich war und bei einem Team-Meeting den damit befassten Mitarbeitern geraten habe: “Ihr sollt Euch gegenseitig hassen, weil Ihr Euch gegenseitig im Stich gelassen habt!”, hat bereits diese Woche die Runde gemacht. Doch erzählt Fortune auch zwei weitere Stories aus dem Innenleben Apples, den das Magazin von namentlich nicht genannten Angestellten gehört haben will.
So soll es alljährlich ein geheimes, über drei Tage gehendes Treffen der wichtigsten 100 Apple-Mitarbeiter geben, auf dem sie die Strategien Jobs’ für die Entwicklung Apples miteinander diskutieren. Keiner der Mitglieder des Top-100-Clubs darf aber verraten, auf den Treffen dabei zu sein, zu denen die Eingeladenen nicht mit dem eigenen Auto anreisen dürften, sondern einen von Apple gestellten Shuttle-Bus nähmen.
Nicht ganz so abstrus klingt die Geschichte über Apples Versuch, das Erbe Steve Jobs’ zu bewahren. Vor drei Jahren habe Apple die Apple University (AU) gegründet und dafür Akademiker wie Andy Grove und Richard Tedlow engagiert. Die AU diene aber weniger der Forschung, Entwicklung oder Ausbildung der Arbeiter, sondern solle Fallstudien über Apples Entscheidungen der letzten Jahrzehnte anfertigen. Zukünftige Führungskräfte sollen lernen, welche wichtigen Entscheidungen Apple an kritischen Punkten seiner Geschichte getroffen habe. “Jobs will gewährleisten, dass seine Erfahrungen und Entscheidungen gesammelt und aufbewahrt werden, dass künftige Apple-Entscheider aus ihnen lernen können,” schreibt Fortune.