
Neue iPhones und iPods gehen meistens Hand in Hand mit dem nächsten iTunes-Update, da Apple die Software an Besonderheiten und neue Funktionen der Geräte anpassen muss. Beim iPad 2 ist das natürlich nicht anders. Die erweiterten Möglichkeiten erfordern Änderungen im iTunes Store und bei der Verwaltung von Apps. Dazu später mehr. Wir beginnen mit der Konfiguration eines frisch ausgepackten iPad 2 mit iTunes.
iPad einrichten

Nachdem die Ersteinrichtung des iPad 2 samt Registrierung über die Bühne gegangen ist, sollten Sie die Basisdaten abgleichen, also Adressen, Termine und so weiter. Bei angeschlossenem iPad 2 klicken Sie unter “Geräte” auf das iPad und wählen den Reiter “Info”. Hier legen Sie fest, welche Daten Ihres Mac oder PC mit dem iPad synchronisiert werden sollen. Adressen und Termine werden unter Mac-OS X mit Adressen beziehungsweise iCal synchronisiert. Unter Windows erzielt man mit Outlook, Bestandteil der kostenpflichtigen Office-Suite von Microsoft, die besten Ergebnisse. Alternativ lassen sich Adressen, Kontakte und so weiter auch über Apples Online-Dienst Mobile Me synchronisieren.

Im Rahmen des Installationsvorgangs entscheiden Sie auch, mit welchen Daten in der iTunes-Mediathek Ihr iPad 2 verknüpft werden soll. Die Daten sind in die Bereiche Musik & Videos, Fotos und Programme unterteilt, für die jeweils eine Mediathek als Quelle dient. So können Sie sich Musik und Apps von einem Rechner und Fotos von einem anderen holen.
Im App Store einkaufen
Die Startseite des App Store ziert ein Schalter, der die Auswahl zwischen iPhone und iPad anbietet. Die für den großen Bildschirm des iPad optimierten Apps bilden eine eigene Klasse, und sie sind nur zum Teil abwärtskompatibel.
iPad-Apps in iTunes

Um die Programmarten zu unterscheiden, sortiert iTunes sie in drei Gruppen. Klicken Sie in der Mediathek auf Apps, stehen an erster Stelle “Apps für iPhone, iPod Touch und iPad”. Diese sind für das iPad und iPad 2 optimiert, funktionieren aber auf allen Geräten. Hier stecken, unsichtbar für den Benutzer, zwei Programme drin. Abhängig davon, auf welchem Gerät man die App startet, wird der iPad- oder iPhone-Teil ausgeführt.
Als Zweites folgen die Apps, die für die kleinen Geräte entwickelt wurden. Sie funktionieren in der Regel problemlos auf dem iPad, nutzen aber entweder nur einen 480 mal 320 Pixel großen Bereich in der Mitte des iPad-Screens oder lassen sich durch Pixelverdopplung aufblasen.
Die dritte Gruppe sind die “iPad-Apps”, die sich nur auf dem iPad nutzen lassen. iTunes zeigt die Kompatibilität auch unter “Art” im Infofenster oder in der Spaltenansicht an.
iPad synchronisieren

Beim Synchronisieren verhält sich das iPad 2 wie iPhone oder iPod Touch. Man wählt es in der Mediathek aus und klickt im rechten Fensterbereich den Reiter “Apps”. Es erscheint die Liste der Programme. Die Apps lassen sich auf mehreren virtuellen Bildschirmen platzieren. Zudem lassen sich Apps in Ordnern sortieren. Beim iPad kommt unten im Fenster noch der Bereich “Dateifreigabe” hinzu. Hier können Apps Dokumente zugeordnet werden, die synchronisiert werden.