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Der WLAN -Router TL-MR3420 von TP-Link funkt im Frequenzbereich mit 2,4 GHz und unterstützt den Standard 802.11/b/g/n. Das Gerät verfügt über einen WAN-Anschluss für das DSL-Modem sowie vier Ethernet -Anschlüsse, die alle aber nur 100BaseT bieten. Alles in allem ist der Router also im unteren Leistungsbereich angesiedelt. Eine Besonderheit weist jedoch der USB-Anschluss auf: An ihn lässt sich ein UMTS-Stick anschließen, sodass man sowohl über DSL als auch über eine 3G-Verbindung ins Internet gelangt. Der Router lässt sich so konfigurieren, dass er entweder den WAN-Anschluss oder das 3G-Modem bevorzugt und automatisch umwechselt, wenn die bevorzugte Verbindung nicht verfügbar ist. Alternativ kann man WLAN oder 3G auch als alleinige Verbindung einrichten.
Im Test verwenden wir einen UMTS-Stick von T-Mobile. Es kostet einige Versuche, bis der Router den Surf-Stick erkennt, wir richten ihn deshalb zuerst als einzige Verbindung ein. Danach klappt die automatische Umschaltung zwischen DSL-Modem und Surf-Stick, wenn wir das DSL-Modem aus- und später wieder einschalten. Zum Testen der WLAN-Geschwindigkeit übertragen wir einen Film, einen Ordner mit MP3-Dateien sowie einen Ordner mit rund 1800 verschiedenen Dokumenten auf ein an den Router angeschlossenes Netzlaufwerk und lesen sie von dort wieder zurück. Gemittelt über alle Tests erreichen wir 27,3 Mbit/s, ein eher bescheidener Wert. Die Einstellungen nimmt man über eine übersichtliche, jedoch englische Bedienoberfläche im Browser vor, auch das ausführliche Handbuch gibt es nur in Englisch.
Empfehlung und Bewertung
Der Router bietet sich sowohl für diejenigen an, die keinen oder nur einen langsamen DSL-Anschluss haben, als auch für Anwender, bei denen die Internet-Verbindung nicht immer stabil ist und die ein Backup via UMTS-Verbindung benötigen.