Apples Flaggschiff, der Power Mac 9500, ist bekanntlich mit sechs PCI-Steckplätzen ausgestattet. Nun sollte man meinen, PCI-Steckplatz ist gleich PCI-Steckplatz. Denkste! Die weiter vom Netzteil entfernten drei Steckplätze D2, E2 und F2, über die ein Controller mit dem schönen Namen Bandit 2 schaltet und waltet, haben einen etwas höheren Datendurchsatz als die Steckplätze A1, B1 und C1, die direkt unterhalb des Netzteils liegen und von einem zweiten Controller namens Bandit 1 kontrolliert werden. Warum aber der Unterschied? Der Grund ist in den Anschlüssen für Ein-/Ausgabe zu suchen, die wie eine in die Hauptplatine integrierte PCI-Karte gleichfalls über diesen Bus abgewickelt werden. Der Datenverkehr von ADB, Druckerport, SCSI-Schnittstelle und so weiter wird von Bandit 1 kontrolliert. Daher müssen die Steckplätze A1, B1 und C1 den Controller mit den diversen Ein-/Ausgabeoperationen teilen, wodurch die Fließgeschwindigkeit gebremst wird.
Deshalb unser Tip: Will man den Power Mac 9500 mit PCI-Karten beglücken, sollte man zunächst die PCI-Steckplätze D2-F2 vorziehen, um in den vollen Genuß der Leistung zu kommen.