Es ist kein Wunder, dass Software-Entwickler bei den Regeln für Programme , die im Apple App-Store zugelassen werden, nicht durchblicken, denn anscheinend sind sie sogar den dafür Verantwortlichen nicht so ganz klar. Wie der Programmierer Loren Brichter von atebits bekanntgab, wurde ein Update des Twitter-Clienten “Tweetie” von Apple abgelehnt. Begründet wurde dies mit der möglichen Darstellung obszöner Wörter. Diese stammen nicht vom Programm selbst, sondern den Meldungen bei Twitter, die Tweetie natürlich anzeigt. Nutzergenerierter Inhalt im Internet.
Der Mitarbeiter, der Tweetie überprüft hatte, war bei seiner Prüfung auf ein anzügliches Wort gestoßen, das im “Trend”-Bereich von Twitter angezeigt wurde. Zum Beweis schickte er dem Entwickler einen Screenshot. Mit dieser Begründung könnte Apple aber auch seinen eigenen Webbrowser oder andere Programme verbieten. Diese Entscheidung wurde von der Internetgemeinde mit Kopfschütteln und Sarkasmus aufgenommen verbreitete sich schnell, was bei Apple anscheinend sehr schnell zu einem Umdenken geführt hat. Inzwischen hat Apple Tweetie 1.3 doch noch genehmigt .
Info: Ars Technica