
Normalerweise erzeugt man Archive, indem man eine Datei oder einen Ordner bei gedrückter Control-Taste anklickt und aus dem Kontextmenü die Option “[Dateiname] komprimieren” wählt. Mac-OS X 10.5 erledigt den Rest, als Ergebnis erhält man eine Archivdatei, die man zum Beispiel gut per Mail verschicken kann.

Nebeneffekt: Man erhält immer mehr Dateien als Zip-Archiv, und entpackt man diese per Doppelklick, verbleiben die Archive auf der Festplatte. Wer diszipliniert an seinem Mac arbeitet, löscht die Archive gleich und arbeitet anschließend mit den entpackten Dateien. Weniger ordentliche Naturen behalten die Archive erst einmal – und vergessen dabei meist, sie dann später zu löschen. Wer sich die manuellen Löscharbeiten für Zip-Archive sparen will, kann Mac-OS X beziehungsweise dem Archivierungsprogramm beibringen, die Archive nach dem Entpacken automatisch zu löschen. Dazu öffnet man die Applikation Archivierungsprogramm. Zu finden ist sie im Ordner “/System/Library/CoreServices”. Startet man dieses Programm, kann man im Programmmenü die Option “Einstellungen…” wählen. Hier hat man viele Möglichkeiten, die Komprimierungsautomatik von Mac-OS X zu ändern. Beim Menü “Nach dem Entpacken” kann man auswählen, ob Archive an ihrem Ort verbleiben, im Papierkorb landen oder gleich gelöscht werden. Letzteres stellt man ein, wenn man Zip-Archive gleich nach dem Entpacken los sein möchte – und muss danach nie wieder Zip-Dateien manuell löschen. Vorsichtigen Naturen empfehlen wir den Umweg über den Papierkorb. sh