Problem:
Scannt man eine schwarzweiße Strichgrafik mit einem Scanner mit 300 ppi optischer Auflösung, fällt die Qualität beim Ausdruck auf einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker mit 600 dpi nicht zufriedenstellend aus. Auch die Eingabe einer interpolierten Auflösung von 600 ppi bringt keine große Verbesserung.
Lösung:
Strichgrafiken sollten immer mit der optischen Auflösung eingescannt werden, mit der man sie später ausdrucken möchte. Hat man keinen Scanner mit der entsprechenden Auflösung, führt der folgende Weg zu brauchbaren Ergebnissen:
1. Man scannt die Grafik mit 300 ppi Auflösung als Graustufenbild ein.
2. Im Bildbearbeitungsprogramm erhöht man die Auflösung der Grafik auf 600 dpi unter Beibehaltung der Bildmaße.
3. Anschließend schärft man das Bild mit dem Scharfzeichner.
4. Mit dem Regler für den Schwellwert (in englischsprachigen Programmen ”Threshold”) legt man den Wert so fest, daß die Strichstärke der Grafik dem gewünschten Ergebnis am nächsten kommt.
5. Zuletzt wandelt man die Grafik in ein schwarzweißes Bitmap-Bild um. Dabei nicht die Dither-Optionen verwenden.