DSL-Modem konfigurieren
Um das DSL-Modem einzurichten, ruft man die Systemeinstellung “Netzwerk” auf und legt nach einem Klick auf das Plussymbol einen Dienst für PPPoE an. Im sich öffnenden Fenster wählt man “PPPoE” im Aufklappmenü bei “Anschluss” aus, stellt “Ethernet” im zweiten Aufklappmenü ein und klickt auf “Erstellen”. Nun markiert man den Dienst links in der Liste und tippt in das Feld “Account-Name” seinen Benutzernamen für die DSL-Verbindung sowie bei “Kennwort” das dazugehörige Passwort ein. Damit man das Passwort nicht bei jeder Verbindungsaufnahme eingeben muss, sichert man es mit “Dieses Kennwort merken” im Schlüsselbund. Um später bequem über das Menü die Verbindung ein- und ausschalten zu können, kreuzt man zudem noch “PPPoE-Status in der Menüleiste anzeigen” an.

Die anderen Vorgaben sind unter “Weitere Optionen” zu finden. Dort aktiviert man “PPP” und stellt das Aufklappmenü auf “Sitzung” ein. Hat man eine Flatrate, markiert man “Bei Bedarf automatisch verbinden”. Dann kann jedes Programm die Verbindung zum Internet herstellen, wenn es sie benötigt. Ist die Option nicht markiert, stellt man die Verbindung manuell her. Außerdem kann man hier angeben, dass die Verbindung nach einer bestimmten Zeit, in der sie nicht genutzt wurde, automatisch beendet wird. Manuell stellt man die Internetverbindung entweder in der Systemeinstellung “Netzwerk” mit einem Klick auf “Verbinden” her und trennt sie dort auch wieder. Bequemer geht es über das PPPoE-Menü. Es zeigt auf Wunsch auch die Verbindungsdauer und den Verbindungsstatus an.
Firewall aktivieren
Da eine DSL-Verbindung nicht nur den Zugang zum Internet öffnet, sondern auch den vom Internet auf den Rechner, aktiviert man auf jeden Fall noch die Firewall. Dazu öffnet man die Systemeinstellung “Sicherheit”, klickt auf “Firewall” und markiert die Option “Nur notwendige Dienste erlauben”. Damit ist der Rechner gegen Zugriffe aus dem Internet geschützt. Der E-Mail-Verkehr und das Herunterladen von Dateien mit Safari sind von der Sperre nicht betroffen. Außerdem aktiviert man unter “Weitere Optionen” den Tarnmodus. Verwendet man einen Router, verfügt dieser über eine eigene Firewall. Mehr zur Firewall ist im gleichnamigen Abschnitt zu finden.
DSL-Modem und Airport-Station

Schließt man das DSL-Modem an eine Airport-Station an, werden die Modemeinstellungen mit Hilfe des Airport-Dienstprogramms auf der Station vorgenommen. Dazu muss Airport auf dem Rechner aktiviert sein. Ist die Station noch nicht eingerichtet, ist es am einfachsten, die Assistentenfunktion zu benutzen. Im ersten Schritt benennt man die Station, gibt ihr ein Passwort und wählt anschließend die Option “Ich habe kein drahtloses Netzwerk und möchte eines einrichten”. Dann vergibt man zuerst einen Namen für das Netz sowie ein Passwort für die WPA/WPA2-Verschlüsselung und markiert danach “Ich verwende DSL- oder Kabelmodem mit PPP over Ethernet (PPPoE)”. Dann gibt man den Account-Namen an und das Passwort, der Dienstname ist optional. Wichtig ist die Einstellung im Aufklappmenü bei “Verbindung”. Wählt man “Immer eingeschaltet”, ist die DSL-Verbindung immer aktiv und baut sich auch sofort wieder auf, wenn sie unterbrochen worden ist. “Automatisch” erlaubt es einem Programm, die DSL-Verbindung aufzubauen, wenn es sie benötigt, während man mit “Manuell” die Verbindung über das Airport-Menü selbst herstellt und wieder trennt. Das Trennen geht auch, wenn “Automatisch” eingestellt ist, nicht jedoch, wenn “Immer eingeschaltet” ausgewählt ist, denn dann baut sich die Verbindung sofort wieder auf. Im manuellen Modus des Airport-Dienstprogramms gibt man die Verbindungsdaten für den Anschluss unter “Internet > Internetverbindung” an. Unter “PPPoE” ist die Verbindungseinstellung zu finden. Wählt man hier “Automatisch” oder “Manuell” aus, kann man zusätzlich angeben, nach welcher Zeit die Verbindung getrennt werden soll, wenn sie nicht benutzt wird.
DSL-Router einstellen

Das in einen Router eingebaute DSL-Modem konfiguriert man über die Konfigurationsseiten des Geräts, die man über einen Browser aktiviert. Je nach Hersteller gibt man dazu die angegebene IP-Adresse in die Eingabezeile ein, bei einer Fritz Box funktioniert es außerdem mit “fritz.box”. Für Windows gibt es meistens auch ein Konfigurationsprogramm, für den Mac nicht. Das ist aber kein Problem, denn über den Browser lassen sich die Einstellungen genauso gut vornehmen. Am einfachsten ist die Konfiguration, wenn man den Router mit dem Mac per Ethernet-Kabel verbindet, da dann auch Änderungen an den WLAN-Einstellungen die Verbindung zum Gerät nicht unterbrechen, die anschließend erst wieder hergestellt werden muss.

Die meisten Router verfügen über eine Assistentenfunktion und haben in der Regel vorgefertigte Eingabemasken für die verschiedenen Provider. Das macht es einfacher, die Zugangsdaten einzutippen. Greift man zum ersten Mal beispielsweise auf eine Fritz Box zu, startet man die Assistentenfunktion mit einem Klick auf “Weiter”, die dann Schritt für Schritt durch die Einstellungen führt. Nach der Angabe eines Passworts für den Router wählt man den Provider aus und gelangt dann in die Eingabemaske der Zugangsdaten für den DSL-Anschluss. Alternativ klickt man auf “Einstellungen” und kann dann die Einstellungen für die einzelnen Bereiche direkt vornehmen.