
Je mehr Buchstaben, Sonderzeichen und Ziffern ein Passwort enthält, umso schwerer ist es für Hacker zu knacken. Die Crux ist jedoch, dass sichere Passwörter nur wenig praxisorientiert, weil schwer zu merken sind. Einen in der Praxis hervorragenden Weg hat 1Password eingeschlagen. Dieses Programm ist einerseits ein Datentresor für jede Form von sicherheitsrelevanten Informationen und andererseits ein sicherer Behälter für alle Logins, die im Laufe eines Online-Lebens so anfallen.
Passwortzugriff mit einem Klick
Neben dem eigentlichen Verwaltungsprogramm installiert das Tool Plug-ins für alle gängigen Mac-Browser von Safari und iCab über Camino und Omniweb bis hin zu Webkit selbst und natürlich Firefox. Diese sorgen dafür, dass Login-Daten automatisch gespeichert und verschlüsselt werden, sobald sie der Benutzer im Browser angibt. Kommt er das nächste Mal auf die Webseite, kann er die Zugangsdaten mit einem Klick abrufen.
Dies funktioniert sowohl bei Webformularen als auch im normalen Dialogfeld zum Log-in von Mac-OS X. Da die Informationen in einer zentralen Datenbank abgelegt werden, ist es egal, ob sie in Firefox oder in Safari eingegeben wurden, sie stehen beiden Browsern stets zur Verfügung. Über eine Wifi-Verbindung lassen sich mehrere Installationen auf verschiedenen Rechnern synchronisieren, etwa auf einem iMac am Arbeitsplatz und einen Macbook für unterwegs. Das Besondere ist jedoch, dass es zusätzlich eine iPhone-Applikation gibt, die sich ebenfalls mit den Macs abgleicht.
Da Apple keinen Zugang zum mobilen Safari gewährt, haben die Entwickler für ein komfortables Log-in einen eigenen Browser auf Mozilla-Basis im iPhone realisiert. Zudem hat man so einen sicheren Datensafe für Kundennummern, PINs oder sonstige sicherheitsrelevante Informationen. Ganz billig ist diese komfortable Sicherheit nicht. Die Mac-Anwendung schlägt mit knapp 40 US-Dollar zu Buche und die iPhone-App mit sechs Euro.