
Anbieter von E-Mail-Diensten bieten in vielen Fällen ebenfalls eine Verschlüsselung per SSL/TLS an. Normalerweise prüft die Assistentenfunktion von Mail schon beim Einrichten eines neuen Accounts, ob die Verschlüsselung möglich ist, und aktiviert diese automatisch. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn man Mobile Me benutzt.
Um die Verschlüsselung der eingehenden Verbindung manuell zu aktivieren, markiert man “SSL verwenden” in den Vorgaben eines E-Mail-Kontos unter “Erweitert”. Der Port wird automatisch von Mail geändert. Um den ausgehenden Datenverkehr zu verschlüsseln, ruft man unter “Account-Informationen” die Option “Serverliste bearbeiten” im Aufklappmenü “SMTP-Server” auf. Im sich einblendenden Fenster markiert man in der Liste einen Server und aktiviert unter “Erweitert” ebenfalls “SSL verwenden”.
Eine Besonderheit ist bei T-Online zu beachten. Um hier die Verschlüsselung zu verwenden (wozu man das kostenpflichtige E-Mail-Paket benötigt), müssen spezielle Servernamen eingetragen werden. Benutzt man ein POP-Konto, ist es “securepop. t-online.de”, bei IMAP nimmt man “secureimap.t-online.de”. Beim SMTP-Server lautet die Serverbezeichnung “securesmtp.t-online.de”.
Greift man über einen Browser auf seine E-Mails zu, so erfolgt die Anmeldung normalerweise auf einer Webseite mit Verschlüsselung. Ausnahmen sind zum Beispiel GMX und Web.de, die Eingabefelder für die Freemail-Konten befinden sich auf einer ungeschützten Webseite. Die Webseite, auf der man seine Nachrichten schreibt und bearbeitet, ist jedoch mit wenigen Ausnahmen, wie etwa T-Online, unverschlüsselt.