
Filter für Heimrechner
Programme wie Netnanny oder die Systemeinstellung “Kindersicherung” sollen jüngere Internet-Surfer vor gefährlichen Internet-Seiten bewahren. Die Software ist allerdings nicht einfach zu bedienen und relativ teuer. Eine einfachere, wenn auch nicht ganz so sichere Methode der Internet-Kontrolle bietet der Dienstleister OpenDNS. Dazu muss man nur in den Internet-Einstellungen des Rechners oder des Routers den DNS-Server auf 208.67.222.222 oder 208.67.220.220 ändern. Nun werden Phishing-Seiten, bekannte Malware-Seiten aber auch Pornoseiten geblockt. Nach einer Anmeldung kann man Whitelists verwenden oder sich alle aufgerufenen Seiten auflisten lassen. Der Dienst wird über Werbung finanziert. sw
Keine Cookies
Problem: Anders als in Firefox hat man in Safari kaum einen Einfluss darauf, welche Cookies gespeichert werden.
Lösung: Soll Safari Cookies nicht dauerhaft speichern, öffnet man die Safari-Vorgaben, klickt auf “Sicherheit” und dann auf “Cookies anzeigen”. Per Klick auf “Alle entfernen” löscht man sämtliche Cookies, schließt die Voreinstellungen und beendet das Programm. Nun öffnet man im Finder den Ordner “Library/Cookies” im Privatordner, markiert die Datei “Cookies.plist” und ruft mit Befehlstaste-I das Informationsfenster auf. Dort markiert man unter “Allgemein” die Option “Geschützt” und schließt das Fenster wieder. Startet man nun Safari, kann das Programm die Cookies nicht mehr dauerhaft speichern. Sobald man das Programm beendet, ist die Liste mit den Cookies wieder leer. Wer von häufig besuchten Webseiten die Cookies speichern möchte, leert zuerst die Liste in den Vorgaben, besucht anschließend diese Webseiten, beendet Safari und schützt erst danach die Datei. Manche Webseiten funktionieren aber nicht mehr; zum Beispiel der Webshop von Amazon. th
Fenster zu Tabs
Problem: Wenn man mehrere Webseiten in separaten Fenstern geöffnet hat, kann dies unübersichtlich werden. Wie bekommt man sie als Tabs geordnet, ohne alle Seiten neu aufzurufen?
Lösung: Über “Fenster > Alle Fenster zusammenführen” vereinigt man alle momentan geöffneten Fenster in einem einzigen Fenster als Tabs. Auch in umgekehrter Richtung geht es. Hat man ein Fenster mit mehreren Tabs, zieht man einen Tab aus der Tableiste in die Mitte des Fensters, um die Seite in einem separaten Fenster zu öffnen. Alternativ nimmt man den Befehl “Fenster > Tab in ein neues Fenster bewegen”. th
Land der Wahl
Füllt man ein Formular auf einer Webseite aus, kann es recht mühsam werden, das Land auszuwählen. Denn oft geschieht dies über ein Aufklappmenü, das eine Liste aller Länder dieser Erde beinhaltet. In Safari genügt es, die Anfangsbuchstaben des Landes einzutippen. Die Auswahl springt automatisch zum passenden Eintrag.
Formulare automatisch ausfüllen
Meldet man sich im Internet bei einem Dienst an, muss man häufig seine Adresse in entsprechende Felder eintippen. Diese Arbeit lässt sich automatisieren, sofern man die eigene Adresse im Adressbuch eingegeben und dort anschließend im Menü “Visitenkarte > Das ist meine Visitenkarte” aufgerufen hat. Dann aktiviert man in den Vorgaben von Safari unter “Automatisch ausfüllen” die Option “Informationen meiner Adressbuch-Visitenkarte übernehmen”. Zukünftig genügt es meist, den Text in das erste Feld eines Formulars einzutippen und mit der Tabulatortaste zum nächsten Feld zu wechseln, damit Safari die restlichen Felder selbst ausfüllt.
URL-Anzeige
Klickt man auf den nach links weisenden Pfeil in der Symbolleiste von Safari und hält die Maustaste gedrückt, öffnet sich ein Menü mit der Liste der zuletzt besuchten Webseiten. Stehen in dieser Liste manchmal lauter identische Namen, weil der Designer der Internet-Seiten nicht besonders kreativ war und auf allen Seiten denselben Seitentitel verwendet hat, kann man sich statt des Titels alternativ die Internet-Adressen zeigen lassen: Man hält die Wahltaste gedrückt und klickt dann erst mit der Maus auf den Pfeil oben links im Fenster von Safari.
Weniger Werbung

Bis auf das Blockieren von Pop-up-Fenstern bietet Safari keine Optionen, um Werbung auszublenden. Hierfür kann man eine Sharewarelösung wie Saft oder Pith Helmet einsetzen, hat aber bei einem Safari-Update oft das Problem, dass das Plug-in ebenfalls ein Update benötigt, weil es zur neuen Version von Safari nicht mehr kompatibel ist. Eine weniger leistungsfähige, dafür aber kostenlose Lösung ohne Update-Probleme bietet das Stylesheet “AdSubtract.css” (auf der Macwelt-CD). Man speichert es beispielsweise im Ordner “Dokumente”, startet dann Safari und öffnet die Voreinstellungen. Unter “Erweitert” wählt man nun diese Datei über das Aufklappmenü “Style Sheet” aus. Anschließend werden viele Werbeeinblendungen nicht mehr angezeigt. Safari muss für diese Änderung nicht neu gestartet werden.
Web-Clips
Web-Clips nennt Apple eine Funktion in Safari, mit der man Teile einer Internet-Seite ausschneiden und als Widget im Dashboard speichern kann. Das Besondere daran ist die automatische Aktualisierung, die immer dann stattfindet, wenn man das Dashboard aufruft. Um einen Clip anzulegen, dient in Safari der Befehl “Ablage > Im Dashboard öffnen”. Safari legt dann einen Rahmen auf der Seite an, dessen Größe und Position veränderlich sind. Ein Klick auf “Hinzufügen” öffnet Dashboard mit diesem Clip. Um einen Clip zu löschen, hält man die Wahltaste gedrückt, bewegt den Mauszeiger über den Clip und klickt auf das in der linken oberen Ecke eingeblendete Kreuzsymbol.
Videos speichern
Online-Videos bei Youtube oder anderen Anbietern lassen sich eigentlich nicht auf der Festplatte speichern. Zumindest bei Youtube aber geht es doch: Man startet das Video in Safari und öffnet das Fenster “Aktivität”. Solange der Film lädt, sieht man dort einen Eintrag, dessen Größenwert langsam steigt. Ein Doppelklick auf diesen Eintrag startet den Download. Der Dateiname ist allerdings immer “getvideo”. Deshalb sollte man die Datei umbenennen, um sie nicht später versehentlich mit einem anderen Video zu überschreiben. Um die geladenen Videos im Finder (“Übersicht”), in iTunes oder auf dem iPod abzuspielen, verwendet man den kostenlosen Konverter iSquint Er wandelt den Film in eine MPEG-4-Videodatei um.
Internet-Verweis

Um jemanden per E-Mail auf eine Internet-Seite aufmerksam zu machen, muss man die Adresse nicht abtippen oder kopieren. Über den Befehl “Link zu dieser Seite als E-Mail senden” im Menü “Ablage” von Safari legt man in Mail eine neue Nachricht an und bettet die Adresse zur Webseite als Link ein, den der Empfänger dann einfach anklicken kann. Der Titel der Seite wird automatisch als Betreff eingetragen. Alternativ lässt sich die ganze Seite als HTML-E-Mail verschicken, wenn man “Inhalt dieser Seite als E-Mail senden” verwendet. Dabei bleiben alle Verknüpfungen erhalten.
Link-Liste

Hat man mit Safari eine Datei geladen, findet man im Fenster “Downloads” einen entsprechenden Eintrag. Öffnet man das Kontextmenü für diesen Eintrag, lässt sich der Internet-Link kopieren. Fügt man die kopierte Verknüpfung in ein RTF-Dokument ein, erhält man nicht nur den Text, sondern einen aktiven HTML-Link, der mit dem Namen der Datei benannt ist. Mit dem Befehl “Alles Auswählen” kann man auch alle Links in Safari zugleich auswählen und so eine Link-Liste erstellen.
Ursprungssuche
Wenn man Dateien und Programme aus dem Internet lädt, speichert Safari in jeder geladenen Datei die dazugehörige Download-Adresse.Um diese anzuzeigen, markiert man das Objekt im Finder und öffnet dann mit Befehlstaste-I das Informationsfenster. Dort klickt man auf das Dreieck neben “Weitere Informationen” und findet dann bei “Quelle” die komplette Internet-Adresse.
Blitz-Download
Das Fenster “Aktivität” im Menü “Fenster” in Safari eignet sich für viele Zwecke. Einer davon ist, auf einer Webseite möglichst schnell nach bestimmten Dateien zu suchen, etwa nach Bildern oder in die Webseite eingebundenen Filmen. Wer das Fenster öffnet und auf das kleine Dreieck vor der Adresse klickt, erhält eine Liste aller auf der Webseite vorhandenen Elemente. Um eines dieser Elemente herunterzuladen, markiert man es, kopiert es mit Befehlstaste-C und fügt es mit Befehlstaste-V in das Fenster “Downloads” ein. Dann überträgt Safari dieses Element auf den Rechner
Drag-and-drop
Öffnet sich in Safari ein Video, ein Bild, ein PDF oder ein Musiktitel in einem neuen Fenster, lassen sich diese Dateien recht einfach auf den Rechner herunterladen. Dazu zieht man die Adresse aus der Adressleiste des Browsers in die Liste “Fenster > Downloads”.
Internet-PDFs
Webseiten kann man archivieren, wenn man mit dem Befehl “Ablage > Drucken” ein PDF erzeugt. In diesem Fenster gibt es links unten den Knopf “PDF” und in der Aufklappliste den Eintrag “Als PDF sichern”. Diese PDFs haben den Vorteil, dass das Original-Layout zum Großteil erhalten bleibt, und dass Spotlight den Inhalt durchsuchen kann. Außerdem bleiben alle Links im PDF erhalten – ein Klick in Vorschau genügt.
Google-Suche
Aus fast allen Apple-Programmen kann man in einem Kontextmenü eine Suche mit Google starten. Man markiert den gesuchten Begriff und wählt im Kontextmenü “Mit Google suchen” aus. Bei einigen Programmen ist dieses Kontextmenü allerdings nicht verfügbar, etwa bei Word. Will man dort Google verwenden, hilft die Maus: Man wählt den Begriff aus und zieht ihn mit der Maus auf das Symbol von Safari im Dock. Automatisch wird dadurch eine Anfrage bei Google gestartet.
Im Verlauf suchen
Apple hat Safari eine eigene Suchfunktion spendiert, die nur in den Lesezeichen und im Verlauf nach Fundstellen forscht. Für die Suche klickt man im Fenster von Safari ganz links auf das Buchsymbol und tippt dann in das Suchfeld rechts oben einen Begriff ein. Um die Suche einzuschränken, markiert man zuerst links in der Liste einen Bereich und gibt anschließend den Suchbegriff ein. Danach kann man oben im Fenster anstatt “Alle” den Namen des zu durchsuchenden Ordners markieren und damit die Suche auf diesen Ordner einschränken.
Letzter Stand
Safari speichert die Adressen von allen geöffneten Fenstern und die jeweils dort geöffneten Tabs, wenn man das Programm beendet. Startet man Safari anschließend neu, bringt einen der Befehl “Verlauf > Alle Fenster der letzten Sitzung erneut öffnen” wieder zum vorigen Stand zurück.
Suche speichern

Hat man in einem RSS-Feed gesucht und möchte die Suche speichern, legt man den Link des Suchergebnisses als neues Lesezeichen ab, was sich am einfachsten mit einem Mausklick auf “Diese Suche sichern” unter “Aktionen” erledigen lässt. Interessant sind gespeicherte Suchen vor allem dann, wenn RSS-Nachrichten mehrerer Anbieter gemeinsam in einem Safari-Fenster stehen, zum Beispiel die von mehreren Tageszeitungen. Dazu speichert man zuerst die Links dieser RSS-Feeds in einen gemeinsamen Ordner in der Lesezeichenverwaltung und ruft dann im Kontextmenü des Ordners “Alle RSS-Artikel einblenden” auf. Nun kann man über alle RSS-Artikel hinweg suchen und diese Suche speichern. Mit einem Klick auf die gespeicherte Suche erhält man künftig immer alle aktuellen Informationen zum Suchbegriff. Um in einer solchen Sammeldarstellung nur die Nachrichten einer bestimmten Quelle zu sehen, klickt man rechts anstatt “Alle” einen der anderen Einträge an.
Fenster zu Tabs
Hat man mehrere Webseiten in separaten Fenstern geöffnet, kann dies unübersichtlich werden. Über “Fenster > Alle Fenster zusammenführen” vereinigt Safari alle momentan geöffneten Fenster in einem einzigen Fenster als Tabs. Umgekehrt geht es auch: Hat man ein Fenster mit mehreren Tabs, zieht man einen Tab aus der Tab-leiste in die Mitte des Fensters, um die Seite in einem separaten Fenster zu öffnen. Alternativ nimmt man den Befehl “Fenster > Tab in ein neues Fenster bewegen”.
Bookmarks
In Firefox gibt es den Befehl “Lesezeichen für alle Tabs hinzufügen”, um für alle gerade geöffneten Tabs Lesezeichen anzulegen. Safari verfügt über keinen entsprechenden Befehl; aber es gibt einen Trick: Sind mehrere Tabs in Safari aktiv, öffnet man über das Menü “Fenster” das Fenster “Aktivität” und klappt zuerst durch einen Klick auf die Dreiecke alle Einträge zu, so dass nur noch die oberste Ebene der Hierarchie zu sehen ist. Dann markiert man mit Befehlstaste-A alle Einträge und kopiert sie mit Befehlstaste-C. Nun wechselt man zu den Lesezeichen und wählt entweder einen Lesezeichenordner aus oder legt einen neuen an und drückt Befehlstaste-V. Safari fügt alle Lesezeichen in diesen Ordner ein.
Tab-Tricks
Mit Befehlstaste-T öffnet man einen neuen Tab. Wer lieber mit der Maus arbeitet, klickt doppelt in den freien Platz neben einem Tab (funktioniert ab Safari 3.1). Um zwischen den geöffneten Tabs per Tastatur zu wechseln, nimmt man Befehl-Wahl-Ä und Befehl-Wahl-Ö. Alternativ geht es mit der Kombination Befehl-Umschalt-Pfeiltaste links (respektive rechts).
Privat surfen
Um das Dialogfenster beim Aktivieren des privaten Surfens zu überspringen, hält man die Wahltaste gedrückt, wenn man den Befehl auswählt. Dann unterbleibt die Nachfrage mit dem Warnhinweis.
Phishing
Seitdem E-Mail-Programme nicht nur Text, sondern auch HTML-Seiten darstellen können, gelten für E-Mails alle Sicherheitstipps, die für Browser auch gelten. Besonders wichtig: Niemals Internet-Adressen in einer E-Mail anklicken, wie zum Beispiel für das Online-Banking oder von Online-Händlern. Denn es ist wahrscheinlich, dass sich hinter dem Link ein Script oder eine gefälschte Webseite versteckt. Um auf Webseiten einer Bank oder eines Online-Shops zu gelangen, tippt man deshalb die Adresse immer selbst im Browser ein.
Nicht speichern

Es ist bequem, in Safari die Funktion “Benutzernamen und Kennwörter” und “Andere Formulare” zu benutzen. Das bedeutet jedoch, dass jeder, der Zugang zum Mac hat, den Browser starten und alle Seiten mit gespeicherten Kennwörtern besuchen kann. Es ist deshalb empfehlenswert, auf allen Macs, die auch anderen Personen zugänglich sind, diese Funktion zu deaktivieren. Man öffnet dazu die Einstellungen und wechselt in den Bereich “Automatisch ausfüllen”. Dort deaktiviert man sie und klickt dann jeweils auf “Bearbeiten”. Sind Daten vorhanden, entfernt man sie mit einem Klick auf den Knopf “Alle entfernen”. Danach beendet man Safari, startet den Browser erneut und kontrolliert, ob die Daten gelöscht sind.
Sichere Seite
Safari kommuniziert mit geschützten Webseiten wie Online-Shops oder Web-Mail-Seiten über eine verschlüsselte Verbindung. Man erkennt solche sicheren Seiten an der mit “https://” beginnenden Adresse und an dem Schlosssymbol rechts oben im Fenster. Klickt man auf dieses Symbol, wird das Zertifikat der Seite eingeblendet. Es muss gültig sein, sonst ist die Seite nicht sicher.
Nicht ganz privat
Wer mit Safari so ins Internet gehen möchte, dass auf dem Rechner keine Spuren der besuchten Seiten hinterlassen werden, benutzt die Option “Privates Surfen” oder setzt Safari am Ende zurück und löscht dazu alle Cookies, den Verlauf und die Google-Sucheingaben. Nicht bekannt sein dürfte jedoch, dass unter Mac-OS X 10.5 trotzdem Spuren auf dem Rechner zurückbleiben. Tippt man im Dienstprogramm Terminal Folgendes ein, werden alle besuchten Seiten (und Seiten, von denen Anzeigen geladen wurden) aufgelistet:
dscacheutil.-cachedump.-entries.Host
Um diesen versteckten Cache zu löschen, setzt man ebenfalls das Terminal ein und tippt dort diesen Befehl ein:
dscacheutil.-flushcache
Als Alternative bleibt nur, den Rechner neu zu starten, denn dann wird der Cache ebenfalls geleert. Das ist aber erst seit der aktuellen Version 10.5.5 von Mac-OS X der Fall.
Sichere Software

Hat man ein Programm mit Safari aus dem Web geladen, bekommt man beim ersten Start der Anwendung aus Sicherheitsgründen den Hinweis, dass es sich um ein aus dem Internet geladenes Programm handelt. In dem Dialog kann man sich nun für das Öffnen der Anwendung entscheiden, den Vorgang abbrechen oder durch einen Klick auf “Webseite anzeigen” die ursprüngliche Webseite zur Kontrolle in Safari öffnen.