
Wie Phil Schiller schon in der Macworld Expo Anfang des Jahres angekündigt hat, sollen nach sechs Jahren im April die Preise in iTunes neu gestaffelt werden. Nach einem Bericht der Los Angeles Times wird die Umstellung am 7. April stattfinden.
Apple hat damit dem Druck der Plattenlabel nachgegeben. Statt einem Einheitspreis von 99 Cents pro Lied sind nun flexible Preise zwischen 0,69 und 1,29 Euro möglich. Im Gegenzug kann Apple jedoch nun alle Titel frei von DRM verkaufen.
Während Kritiker auf der einen Seite das neue System als PR-Alptraum beschreiben oder mit dem undurchsichtigen Bonus-System von Versicherungen vergleichen, bejammern sie auf der anderen Seite die 30 Prozent Preisanhebung für einen Teil des Katalogs in Zeiten der Rezession. Der App Store hingegen hat von Anfang an keine Einheitspreise angeboten und dennoch keine Kunden abgeschreckt.
Bis Ende dieses Quartals soll auch die Umstellung des gesamten Musik-Katalogs in iTunes auf DRM-freies iTunes Plus abgeschlossen sein. Im Moment zeigt der iTunes Store noch ein paar Nachzügler.