
Einstellungen zurücknehmen

Im Modus “Anpassen” lassen sich alle oder nur einzelne Bearbeitungsschritte rückgängig machen.
Um sämtliche Einstellungen in der Palette “Anpassen” zu widerrufen, klickt man auf “Zurücksetzen”. iPhoto stellt dann alle Regler auf ihre Standardpositionen zurück, und zwar auch dann, wenn man die Einstellungen in einem früheren Bearbeitungsdurchgang vorgenommen hat. Um nur die Änderungen der aktuellen Bearbeitung zu widerrufen, hält man die Wahltaste gedrückt. Dann ändert sich “Zurücksetzen” in “Letzte Version”, und iPhoto geht zum letzten gesicherten Zustand des Bildes zurück. Um nur die letzte Einstellung der aktuellen Bearbeitung zu widerrufen, drückt man Befehlstaste-Z. Man kann mit der Tastenkombination auch mehrere Schritte nacheinander zurückgehen. Eine weitere Möglichkeit, Änderungen an einem Bild zurückzunehmen, ist der Befehl “Zurück zum Original”, den man im Menü “Fotos” oder im Kontextmenü eines Bildes findet. Dann stellt iPhoto den Zustand des importierten Originals wieder her. Bei Bildern im RAW-Format heißt der entsprechende Befehl “RAW neu bearbeiten”.
Zerstörungsfreie Korrektur
iPhoto berechnet nicht sofort
Während iPhoto bis zur Version 6 alle Einstellungen sofort in ein Bild eingerechnet hat, merkt sich iPhoto 7 die Einstellungen nur und zeigt sie auf dem Monitor an, wendet sie aber nicht auf das Bild an. Alle Programmversionen arbeiten außerdem beim Bearbeiten eines Bildes grundsätzlich mit einer Kopie und bewahren das unbearbeitete Original gesondert auf. Erst beim Exportieren eines Bildes erstellt das Programm eine bearbeitete Fassung mit allen Einstellungen. Man erkennt dieses Verhalten unter anderem daran, dass beim erneuten Bearbeiten eines Bildes im Fenster “Anpassen” alle Regler auf den vorherigen Bearbeitungspositionen und nicht (wie früher) auf ihren Standardpositionen stehen. Die Einstellungen lassen sich dann weiter verändern oder zurücknehmen. Nur wenn man ein in der alten Programmversion bearbeitetes Bild in iPhoto 7 nochmals verändert, rechnet das Programm die neuen Einstellungen sofort in das Bild ein.
Farbstich beseitigen

Mit Hilfe der Pipette lässt sich ein Farbstich aus dem Bild entfernen
Am einfachsten lässt sich ein Farbstich aus einem Bild mit der Pipette im Fenster “Anpassen” entfernen. Man aktiviert sie mit einem Mausklick und klickt dann an eine Stelle im Bild, die einen neutralen Weiß- beziehungsweise Grauton haben soll. iPhoto passt dann sowohl den Regler für die Farbtemperatur als auch den für die Färbung automatisch an. Alternativ zur Pipette kann man den Farbstich manuell mit Hilfe dieser beiden Regler aus einem Bild entfernen. Arbeitet man mit Bildern im RAW-Format, zeigt der Temperaturregler die Werte für die Lichttemperatur anstatt des Prozentwerts an. In beiden Fällen gilt: Erhöht man die Temperatur (nach rechts), wird das Bild wärmer (gelblicher); verringert man sie (nach links), wird das Bild kälter (bläulicher). Analog arbeitet der Regler “Färbung”. Beim Ziehen nach rechts werden Rot- und Grüntöne verstärkt, beim Ziehen nach links werden sie vermindert, was die Blauanteile stärker hervorhebt.
Schwarz- und Weißpunkt

Reicht das Histogramm nicht bis an die Ränder, fehlen Schwarz- und Weißtöne
Mit dem Histogramm (Ebenen) verbessert man die Weiß-, Schwarz- und Mitteltöne in einem Bild. Das Histogramm zeigt an, wie die Farben im Bild verteilt sind. Reicht die Anzeige nicht bis an den linken Rand, fehlen die schwarzen Töne im Bild, der dunkelste Ton ist dann nur ein Grau. Reicht das Histogramm nicht bis an den rechten Rand, gibt es kein richtiges Weiß im Foto. Um die dunkelsten Stellen im Bild auf Schwarz und die hellsten auf Weiß zu setzen, zieht man den Regler jeweils bis an die Stelle, an der die Anzeige im Histogramm beginnt. Dadurch erhöht sich auch der Kontrast. Der mittlere Regler steuert, wo im Bild das mittlere Grau liegt. Zieht man den Regler nach rechts, verdunkelt sich das Foto, da es dann mehr dunkle als helle Töne gibt. Zieht man den Regler nach links, wird das Bild heller, da mehr helle als dunkle Töne dargestellt werden.
Schlagwörter übernehmen
Schlagwörter lassen sich mit einem Bild in eine Mediathek übertragen
Um die Schlagwörter nicht neu anlegen zu müssen, übernimmt man sie aus einer anderen Mediathek. Dazu wählt man ein beliebiges Bild aus, öffnet die Palette “Schlagwörter” (Befehlstaste-K) und klickt alle Begriffe an, die in die andere Mediathek übernommen werden sollen. Wer keines der vorhandenen Bilder verändern will, erstellt eine Kopie und weist dieser die Schlagwörter zu. Das Bild exportiert man dann über “Ablage > Exportieren” und aktiviert im Dialogfenster “Inklusive Titel und Schlagwörter”. Anschließend beendet man iPhoto, startet das Programm mit gedrückter Wahltaste neu und wählt die andere Mediathek aus. In diese importiert man nun das Bild und übernimmt damit auch alle Schlagwörter. Nur die Schnellwahltasten muss man neu zuweisen.
Nach Datum suchen

Die Datumssuche lässt sich erweitern oder einschränken
Wählt man “Datum” im Aufklappmenü des Suchfelds aus, blendet iPhoto einen Jahreskalender oder eine Monatsübersicht ein (es wird immer die bei der letzten Suche verwendete Darstellung eingeblendet). Über das Dreieck links oben wechselt man zwischen Jahres- und Monatsansicht, über die Pfeiltasten rechts oben blättert man zwischen den Jahren und den Monaten. Sind für einen Monat oder einen Tag Bilder im Fotoarchiv vorhanden, ist der Name beziehungsweise das Datum hervorgehoben, und mit einem Klick blendet man alle verfügbaren Bilder ein. Um nach einer Zeitspanne zu suchen, klickt man den ersten und den letzten Tag beziehungsweise Monat mit gedrückter Umschalttaste an. Um Bilder zu suchen, die an bestimmten Tagen oder Monaten aufgenommen wurden, klickt man diese mit gedrückter Befehlstaste an. Im Eingabefeld zeigt iPhoto jeweils die gewählte Zeitspanne an. Zusätzlich kann man nach einem Monat beziehungsweise nach einem Tag über alle Jahre hinweg suchen. Dazu klickt man den Monat oder den Tag mit gedrückter Wahltaste an.
Buchvorschau
Ein Buch lässt sich vor der Bestellung als PDF öffnen und kontrollieren
Ruft man das Kontextmenü im weißen Bereich einer Buchseite oder außerhalb der Seiten auf, so kann man dort “Vorschau des Buches” auswählen. Dann erstellt iPhoto ein PDF und öffnet es in der Vorschau. Hier lässt sich kontrollieren, ob alle Bilder und Texte richtig umgesetzt sind. Im Menü der Vorschau stellt man unter “Darstellung > PDF-Darstellung” ein, ob das Programm Einzel- oder Doppelseiten anzeigen soll. Man kann das PDF auch in der Vorschau sichern und ausdrucken.
Schatten und Lichter
Die hellen und dunklen Bereiche in einem Bild gezielt verbessern
Sind die Schattenbereiche in einem Bild zu dunkel, so dass dort keine Details mehr zu erkennen sind, lassen sich diese gezielt über den Regler “Schatten” aufhellen, ohne die anderen Teile des Bildes zu beeinflussen. Analog gilt dies für den Regler “Licht”. Dieser kann in den hellen Bereichen eines Bildes noch Details herausholen, die zuvor nicht zu sehen waren, ohne dass auch die anderen Bereiche des Bildes geändert werden. Die besten Ergebnisse erzielt man dabei bei Bildern im RAW-Format, da diese wegen der im Vergleich zu JPEG-Bildern größeren Bit-Tiefe mehr Informationen enthalten als Fotos im JPEG-Format.
Bilddatei finden
Spotlight sucht nach Beschreibungen und Schlagwörtern im iPhoto-Archiv
Hat man den Bildern in iPhoto Beschreibungen und Schlagwörter zugewiesen, kann man über das Spotlight-Menü nach diesen Eigenschaften suchen. Spotlight listet dann die dazu passenden Objekte aus dem iPhoto-Archiv auf. Einziger Nachteil ist, dass die Bilder nicht mit ihren in iPhoto vergebenen Titeln erscheinen, sondern mit dem Dateinamen. Hat man diese nicht geändert, sind die Einträge nicht sehr aussagekräftig. Um die Suche nur auf Bilddateien einzuschränken, gibt man nach dem Suchbegriff und einem Leerzeichen noch “Art:Bild” ein (Groß- und Kleinschreibung beachten!). Dann sucht Spotlight nur nach Bildern.
Schlagwortsuche

Die Schlagwortsuche unterscheidet nach “Und”, “Oder” und “Nicht”
Wählt man bei der Suche “Schlagwörter” im Aufklappmenü des Suchfelds aus, öffnet sich ein Fenster mit allen in der Mediathek verfügbaren Begriffen. Klickt man mehrere an, sucht iPhoto nach allen Bildern, in denen diese Schlagwörter gemeinsam vorkommen. Um nach Bildern zu suchen, in denen das eine Schlagwort vorkommt, das andere aber nicht, klickt man Letzteres mit gedrückter Wahltaste an. Um die Bilder zu finden, in denen entweder das eine oder das andere Schlagwort vorkommt, klickt man den zweiten Begriff mit gedrückter Befehls- und Umschalttaste an. Im Eingabefeld erscheint jeweils ein Text, der die Suche beschreibt (und, und nicht, oder).
Bilder vergleichen

Im Bearbeitungsmodus kann man mehrere Bilder miteinander vergleichen
Im Bearbeitungsmodus lassen sich zwei oder mehr Fotos gleichzeitig darstellen, egal, ob man im Hauptfenster oder im Vollbildmodus arbeitet. Markiert man dann oben im Fenster mit gedrückter Befehlstaste mehrere Miniaturen, stellt iPhoto sie neben- und untereinander dar. Alternativ markiert man in einem Album oder in der Mediathek mehrere Bilder und wechselt erst dann in den Bearbeitungsmodus. Maximal lassen sich acht Bilder einblenden. Es ist aber immer nur eines davon aktiv, erkenntlich an dem Kreuzsymbol in der linken oberen Ecke. Alle Einstellungen, die man in der Palette “Anpassen” vornimmt, wirken sich deshalb nur auf dieses Bild aus.
Fotos ausblenden
Nicht so gelungene Aufnahmen lassen sich vorübergehend ausblenden
Hat man in seiner Bildersammlung Aufnahmen, die man zwar nicht löschen, vorübergehend aber nicht sehen möchte, blendet man sie aus. Das geht über das Symbol “Ausblenden” in der Symbolleiste oder mit Befehlstaste-L. Um die ausgeblendeten Bilder zu sehen, ruft man “Darstellung > Verdeckte Fotos” auf (Befehl-Umschalttaste-H). Sie werden dann wieder an ihrer Originalposition eingeblendet und sind mit einem Kreuz gekennzeichnet. Ruft man den Befehl nochmals auf, blendet iPhoto die Bilder wieder aus. Um ausgeblendete Fotos wieder dauerhaft einzublenden, markiert man sie und klickt in der Symbolleiste auf “Einblenden” oder drückt Befehlstaste-L.
Mediathek neu anlegen

iPhoto verfügt über einen Modus zur Reparatur einer Mediathek
Macht iPhoto Probleme, kann man die Mediathek reparieren, wozu man das Programm mit gedrückter Befehls- und Wahltaste startet. Dann öffnet sich ein Fenster mit fünf Optionen. Es lassen sich nur die kleinen oder alle Miniaturen sowie die iPhoto-Datenbank neu erstellen. Außerdem stellt iPhoto verwaiste Bilder wieder her und kann die Zugriffsrechte auf die Mediathek reparieren, falls ein Fehler vorliegen sollte. Bei großen Archiven kann das Neuanlegen der Miniaturen allerdings sehr lange dauern – genug Zeit für eine ausführliche Kaffeepause.
iMovie: Clips sichten
Der Inhalt eines Clips lässt sich Bild für Bild anzeigen
Um sich den Inhalt eines Clips anzusehen, fährt man einfach mit dem Mauszeiger über einen Clip in der Projekt- oder Ereignisansicht. iMovie ist selbst auf nicht mehr ganz aktuellen Macs in der Lage, im Vorschaufenster die Bildfolge darzustellen. Mit diesem Verfahren erhält man rasch einen Überblick über das im jeweiligen Clip enthaltene Material, ohne den Clip abzuspielen.
Cliplänge einstellen

Um die Länge eines Clips festzulegen, zieht man einen Rahmen auf
Um einen Bereich eines Clips auszuwählen, zieht man mit gedrückter Maustaste einen gelben Rahmen auf. Mit einem Doppelklick auf den Inhalt des Rahmens spielt man den im Rahmen befindlichen Abschnitt ab und kann mit den zwei Griffen am Anfangs- und Endpunkt des Films die Länge nachträglich ändern. Stimmt die Auswahl, zieht man den Filmabschnitt in das Projektfenster. Das gelingt auch mit einem Mausklick auf den Knopf “Auswahl zum Projekt hinzufügen” oder direkt mit der Taste “E”. Wer nachträglich etwas an den Clips ändern will, die sich bereits im Projekt befinden, arbeitet nach dem gleichen Prinzip: Man zieht mit der Maus einen Rahmen auf, legt Anfang und Ende fest und wählt dann “Bearbeiten > Auf Auswahl trimmen” aus, um den Clip zu kürzen. Möchte man den Clip isoliert betrachten und trimmen, genügt ein Doppelklick auf das Uhrensymbol, das in jedem Clip sichtbar wird, wenn man die Maus auf den Clip bewegt. Der Clip wird dann im Fenster “Trimmen” zur genaueren Bearbeitung geöffnet.
Clips beschneiden
Störende Elemente am Rande eines Clips lassen sich entfernen
Wenn der Kameramann gepatzt hat, so dass störende Objekte am Rande einer Aufnahme sichtbar sind, kann man Bildbereiche gezielt beschneiden. Dazu aktiviert man den Filmclip und klickt auf den Knopf “Beschneiden & Rotieren”. Ein grüner Rahmen mit Anfasserpunkten an der Ecke erlaubt nun, den Ausschnitt auf das gewünschte Format zu skalieren. Diese Anpassung lässt sich im Zweifelsfall rückgängig machen – man wählt den Clip erneut aus und entfernt den Rahmen wieder. Aus qualitativen Gründen sollten Skalierungen von Videomaterial aber nicht übermäßig stark ausfallen, denn je kleiner der gewählte Bildausschnitt ist, desto schlechter ist dann auch die resultierende Bildqualität.
Musik hinzufügen

In iMovie kann man auf die Titel und Wiedergabelisten von iTunes zugreifen
Ganz rechts in der Symbolleiste von iMovie befinden sich vier Symbole, über die man auf die Musik von iTunes, die Fotos von iPhoto sowie auf die Titel und Überblendungen zugreift. Die Musikbibliothek präsentiert die komplette iTunes-Mediathek inklusive aller Wiedergabelisten. Um schnell bestimmte Titel zu finden, ist es empfehlenswert, die Musikauswahl zuvor in iTunes zu erledigen und dort als Wiedergabeliste zu speichern. Das ist zeitsparender, als die Musikstücke in dem kleinen Fenster in iMovie zu suchen. Zusätzlich kann man – sofern installiert – iLive-Sound-Effekte aufrufen oder eigene Lieder importieren, die man in Garageband komponiert hat.
Stumm stellen
Um das Originalgeräusch auszublenden, stellt man die Lautstärke auf Null
Um die ursprüngliche Tonspur eines Videoclips stumm zu stellen, fährt man mit der Maus in der Projektansicht über den Clip und klickt auf das kleine Lautsprechersymbol links oben im Clip. Alternativ wählt man den Clip aus und drückt dann die Taste “A”. Im sich einblendenden Fenster lassen sich nun die Audioeinstellungen für diesen Clip anpassen. Reduziert man dort die Lautstärke auf null Prozent, bleibt der Clip zukünftig stumm.
Vertonung wählen
iMovie unterscheidet zwischen Tonspur und Hintergrundmusik
iMovie kann einem Projekt eine Hintergrundmusik hinzufügen oder einem Clip eine Audiospur zuweisen. Zieht man aus dem Bereich “Musik und Toneffekte” (Befehlstaste-1) Musiktitel oder einen Toneffekt in den freien Teil der Projektansicht, entsteht eine Hintergrundmusik, die im Projektbereich als grüner Hintergrund sichtbar ist. Zieht man den Ton dagegen auf einen Clip in der Projektansicht, wird daraus eine zusätzliche Tonspur für diesen Clip, die sich dann in der Länge per Maus anpassen lässt.
Feinabstimmung
Über die Feinabstimmung legt man Anfangs- und Endpunkt ganz genau fest
Die Feinabstimmung für Anfangs- und Endpunkt eines Clips ist immer dann aktiv, wenn iMovie einen orangen Rand um den Clip einblendet. Das geschieht, wenn man Befehl- und Wahltaste hält und die Maus über einen Clip bewegt oder auf die kleinen Symbole mit den Doppelpfeilen klickt. Alternativ hält man die Wahltaste gedrückt, klickt auf den Anfang oder das Ende des Clips und reduziert dann die Länge des Clips um ein Bild mit den Tasten “Pfeil nach links” beziehungsweise “Pfeil nach rechts” der Tastatur.
Übergang definieren
Die Dauer eines Übergangs legt man über sein Kontextmenü fest
Hat man zwischen zwei Clips einen Übergang eingefügt, kann man seine Länge festlegen, wenn man aus dem Kontextmenü “Dauer festlegen” auswählt. Im sich öffnenden Fenster lässt sich auch wählen, ob man nur die Dauer des aktuellen Übergangs festlegen oder die Einstellung auf alle Übergänge anwenden möchte.
AVCHD archivieren
Material im Format AVCHD lässt sich in einem Disk Image sichern
Neue Camcorder speichern die Videos auf Festplatte oder einer Speicherkarte im Format AVCHD (auf Basis von MPEG-4). Die Archivierung kann man am Mac deshalb mit dem Festplatten-Dienstprogramm erledigen und die Daten in einem schreibgeschützten Disk Image sichern. Dazu schließt man den Camcorder (oder ein Lesegerät für die Speicherkarte) an den Mac an, startet aber nicht iMovie, sondern das Festplatten-Dienstprogramm. Dort wählt man links in der Liste den Namen aus, den der Camcorder-Hersteller für die Speicherkarte oder die Festplatte gewählt hat, zum Beispiel “Canon” (manchmal aber auch “No Name”). Anschließend klickt man auf “Neues Image” und wählt als Image-Format “Nur lesen”. Speicherort und Namen kann man frei wählen. Ein solches Image ist eine identische Kopie des Originalfilms. Öffnet man das Image mit einem Doppelklick, lässt sich der Import in iMovie erneut starten – das Programm hält das Image für einen Camcorder.
Im HD-Format brennen
Nur mit Hilfe von Toast lässt sich ein Film in HD-Qualität auf DVD brennen
Ohne Zusatzsoftware lässt sich ein HD-Film nicht in hoher Auflösung auf DVD brennen. Denn die Kombination von iMovie und iDVD produziert HD-Filme mit einer maximalen Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten – ein Viertel des Originals von 1920 x 1080. Wer dagegen Toast von Roxio für die Herstellung einer HD-DVD verwendet, nimmt in iMovie den Befehl “Bereitstellen > Mit Quicktime exportieren”. Damit ist der Export im vollen HD-Format möglich.