Bekommt Apple nur 4 Cent pro Download?
Einem Artikel im britischen Independent ist der Anteil den die Online-Musicstores an die Plattenfirmen abgeben müssen derart hoch, dass nur wenige der Stores dies auf die Dauer überleben werden. Der Gewinn pro Song ist mit 62 Cent oder mehr für die Musiklabels online höher als beim CD-Verkauf, die Publisher bekommen acht Cent pro Song. Der Preis der Songs ist online doppelt so hoch wie auf CD, wobei die Herstellungskosten praktisch null sind, das bedeutet extreme Gewinnmargen für die Labels. Selbst Marktführer Apple verdient pro Song lediglich magere vier Cent, allerdings hat der Mac-Hersteller im Gegensatz zu anderen Stores den gewinnträchtigen iPod, um Geld zu verdienen.
Erste vollintegrierte iPod-Auto-Lösung von Alpine
Als erster Hersteller bietet Alpine eine volle Car-Hifi-Integration des iPod (dritte und vierte Generation), die Apples und BMWs Lösung, welche kaum mehr Funktionen bietet als die iPod-eigene Fernbedienung, auf die Plätze verweist. Laut Alpine integriert ihr iPod-Adapter KCA-420i Apples Musikplayer vollständig ins Alpine-eigene “AI-Net”. Erstmalig ist über das Autoradio-Display das Browsen per Playlist, Interpret und Album möglich, auch Song-Informationen zeigt das Autoradio an. Die Integration findet digital per Dock-Connector statt, was neben dem optimalen Sound den Vorteil hat, dass sich der iPod – wie am Mac – automatisch auflädt. Als freundliche Geste in Richtung BMW & Co hisst Alpine auf dem iPod-Display die Alpine-Flagge und blendet dort ihr eigenes Logo ein. Eine Meisterleistung in Reverse-Engineering, denn Apple rückte sicher auch hier nicht die für eine solche Integration nötigen technischen Informationen raus. Ein Preis für den KCA-420i ist noch nicht bekannt.
Nintendo sucht Preiskampf mit Sony bei Handhelds Sonys Eintritt in den Handheld-Markt mit dem PSP (Playstation Portable) weckt den jahrelangen Quasi-Monopolisten Nintendo auf. So will der Videospiel-Traditionskonzern, an dessen Marktdominanz auch Nokias N-Gage bisher nichts ändern konnte, sich gegenüber dem PSP per Preis behaupten. Nintendos Gameboy Advance-Nachfolger “DS”, die erste Handheld-Zweischirmlösung der Neuzeit , soll für einen Preis von 150 US-Dollar verkauft werden. Dies ist halb so billig wie der voraussichtliche Preis, den Sony für die PSP genannt hat. Nintendo will ausserdem schon im November auf den Markt kommen, während Sony die wichtige Weihnachts-Saison verpasst. An weiteren interessanten Neuerungen bietet der DS neben WLAN und Netzwerk-Anschluss einen Touchscreen, der auch mit Stift beschrieben werden kann. Diese Möglichkeiten dürften interessante neue Spielkonzepte befruchten.