Image-Datei erstellen

Mit Bordmitteln des Systems lassen sich Dateien oder Ordner nur dann individuell per Kennwort verschlüsseln, wenn man sie in einer verschlüsselten Image-Datei speichert. Zum Öffnen der Image-Datei muss dann das Passwort eingegeben werden, bevor sie als virtuelles Laufwerk aktiviert wird und man auf die Daten zugreifen kann. Um ein neues Image anzulegen, öffnet man das Festplatten-Dienstprogramm und klickt in der Symbolleiste auf “Neues Image”.
Formateinstellungen
Im Eingabefeld “Sichern unter” trägt man den Namen für die Image-Datei ein und in das Feld “Volumename” den Namen, mit dem das virtuelle Laufwerk im Finder erscheint. Im Aufklappmenü “Volumegröße” wählt man die Größe für die Datei und bei Format in der Regel “Mac OS Extended (Journaled)”, genauso wie bei einer Festplatte. Das MS-DOS-Dateisystem wählt man, falls Windows-Daten gesichert werden. Die anderen Mac-Formate braucht man nur in Ausnahmefällen.
Info Bundle-Image
Damit sich große Image-Dateien besser mit Time Machine vertragen, gibt es das Format “Mitwachsendes Bundle-Image”, erkenntlich an der Namenserweiterung “.sparsebundle”. Bei diesem ist die Image-Datei intern in mehrere Einzeldateien unterteilt, die nach und nach belegt werden. Time Machine sichert dann bei Veränderungen nicht immer das gesamte Image, sondern nur die geänderten und neu hinzugekommenen Abschnitte. Mitwachsende Image-Dateien sind immer nur so groß wie die aktuell dort abgelegten Dateien und werden maximal so großwie die eingestellte Volume-Größe, egal, ob es sich um ein normales oder um ein Bundle-Image handelt.
Verschlüsselung aktivieren

Damit die Daten im Image verschlüsselt sind, wählt man eine der beiden Optionen bei “Verschlüsselung” aus. Im Normalfall reicht die Verschlüsselung mit 128 Bit aus. Bei “Partitionen” stellt man “Einfache Partition – Apple-Partitionstabelle” ein. Andere Optionen benötigt man nur, wenn das Image startfähig sein soll oder auf ein optisches Medium gebrannt wird. Als letzte Einstellung wählt man “Mitwachsendes Bundle-Image” (siehe Kasten auf Seite 77) bei “Image-Format” und klickt auf “Erstellen”, um das Image anzulegen. Dann wird man noch zur Eingabe des Passworts aufgefordert, das man sicherheitshalber nicht im Schlüsselbund ablegt.
Image aktivieren

Um Daten im Image zu speichern, öffnet man es per Doppelklick und gibt das Passwort ein. Das Image erscheint dann als Laufwerk im Finder, und man kopiert die zu verschlüsselnden Dateien und Ordner dorthin. Zum Schluss muss man das virtuelle Laufwerk auswerfen, damit die Daten verschlüsselt werden. Ein aktives virtuelles Laufwerk ist nicht geschützt.