
iPhone Apps nur selten genutzt
Über 20.000 Programme bietet der App Store an, die Downloadzahlen gehen in die hunderte Millionen – die Software werde aber kaum genutzt, wollen die Marktforscher von Pinch Media herausgefunden haben. Pinch hat ermittelt, dass nur 20 Prozent eine kostenlose Applikation am Tag nach dem Download noch verwenden, in den folgenden Tagen werde es immer weniger. Auch Bezahlsoftware wird oft liegen gelassen, nur 30 Prozent nutzen sie am Tag nach dem Kauf, die Nutzungsquote sinkt so steil wie bei den freien Programmen. Nach den Zahlen von Pinch-Media nutzen nur jeweils ein Prozent aller Kunden ihre Programme langfristig. Genreabhängige Unterschiede bei der Nutzung will das Unternehmen jedoch gefunden haben. Sport-Anwendungen werden häufiger kurzfristig genutzt, Enterainment-Applikationen können ihre Nutzer hingegen länger bei Laune halten. Zwei erwartet Ergebnisse präsentiert Pinch zudem und untermauert sie mit Zahlen: Software, die in Apples Top-100-Losten auftaucht, wird 2,3 mal häufiger heruntergeladen als an Tagen, an denen das Programm nicht so weit vorne im Ranking erscheint. Und: Kostenlose Programme erwerben iPhone-Besitzer 6,6 mal so häufig wie kostenpflichtige Software.
Pinch Media bezieht seine Ergebnisse auf die Daten einiger hundert Programme, welche die Metrik und Analytik der Marktforscher einsetzen. Unter den derart beobachteten Programmen befänden sich auch Titel, die eine zeitlang an der Spitze der bestverkauften und der beliebtesten freien Software standen.
Sicherheitslücke in Acrobat und Adobe Reader
Adobe hat am letzten Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass in allen Acrobat-Vollversionen und Adobe-Reader-Fassungen von Version 7 bis 9 eine Sicherheitslücke besteht. Ein Überlauf eines Puffer-Speichers kann von Hackern ausgenutzt werden, um Kontrolle über den Computer zu erhalten.
Die Sicherheitslücke existiert auf allen Plattformen und eine Reihe von Anwendern ist von den Exploits betroffen. Adobe hat angekündigt, dass am 11. März ein Update für die Versionen 9 zur Verfügung stehen wird und bald danach für die Versionen 8 und 7.
Auf der Mac-Plattform kann das Vorschau-Programm zum Anzeigen von PDFs genutzt werden. Ansonsten setzt Adobe in der Zwischenzeit auf Hersteller von Antivirus-Software: die Firma berichtet, dass sie zum Schutz der Anwender vor Exploits mit McAfee und Symantec zusammenarbeiten.
Updates für Traktor Pro und Traktor Scratch Pro
Native Instruments (NI) hat für seine digitalen DJ-Lösungen mit MIDI-Timecode-Steuerung Traktor Pro und Traktor Scratch Pro Updates herausgebracht.
Neu in Traktor Scratch Pro 1.1, dem DJ-System zum Steuern digitaler Tracks über Turntables und CD-Player, ist nun der Advanced Relative-Modus, Unterstützung der MIDI-Schnittstelle, ein Algorithmus zur Anpassung von Zeiten und ein Dienstprogramm zum Konfigurieren der Hardware. Der Advanced-Relative-Modus unterstützt DJs beim Verweben, Wiederholen, Suchen und Überblenden der Tracks.
Neu in Traktor Pro 1.1, der professionellen DJ-Software mit vier Decks, ist die Unterstützung von 14-Bit MIDI, der Z-Plane-Algorithmus zum Anpassen der Zeiten und eine Vernesserung der Audio-Ausgabe.
Traktor Pro 1.1 und Traktor Scratch Pro 1.1 können von registrierten Anwendern von der Webseite von Native Instruments geladen werden.
Telenor zweiter iPhone-Provider in Skandinavien
Bisher hatte Teliasonera den iPhone-Markt in Skandinavien exklusiv im Griff. Eine Tochtergesellschaft Netcom bot Verträge für das iPhone in Norwegen an, während zwei andere Tochtergesellschaft Telia in Schweden und Dänemark zuständig waren.
Jetzt steigt Teliasoneras Konkurrenz Telenor ein, eine Telefongesellschaft aus Norwegen, die dank Vertretungen in Asien weltweit der siebtgrößte Anbieter ist. In einer Pressemitteilung berichtete Telenor am Freitag, dass die Verträge mit Apple unterzeichnet sind und das iPhone innerhalb weniger Monate in Norwegen, Dänemark und Schweden von Telenor angeboten werden wird.