
Universal vertreibt Musik ohne Kopierschutz – iTunes Store bleibt außen vor
Universal Music wird Musiktitel im MP3-Format ohne Digital Rights Management (DRM) online vertreiben Das hat das Musiklabel am vergangenen Freitag offiziell bestätigt. In einer 6-monatigen Testphase wolle man einen Großteil des Musikkataloges über verschiedene Webseiten anbieten, teilte das Unternehmen mit. Dazu zählen die Internetseiten von Wall-Mart, Best Buy und Amazon. Über Apples iTunes Store will Universal jedoch keine DRM-freie Musik anbieten.
Gleichzeitig will das Musiklabel Googles Adwords-Service nutzen, um Musikdateien zu vertreiben. Viele würden mittlerweile Google nutzen, um nach Musiktiteln im Netz zu suchen, sagte ein Sprecher von Universal Music.
Equinux veröffentlicht Mediacentral 2.6.3
Equinux hat Mediacentral 2.6.3 veröffentlicht. Das Update fügt rund 25 Internet TV-Kanäle hinzu, so dass insgesamt 350 verschiedene Feeds zur Verfügung stehen. Die neuen Kanäle beinhalten unter anderem Material von ABC, CBS, Discovery Channel, MTV und Euro News. Die aktuelle Version von Mediacentral soll zudem schneller arbeiten und mit iTunes 7.3.2 besser zusammenarbeiten. Eine Einzellizenz ist über die Equinux-Seite für rund 30 Euro erhältlich.
Streit um Unix-Software: Gericht sieht Urheberrechte bei Novell
Im jahrelangen Streit um das Computer-Betriebssystem Unix, der auch die freie Software Linux belastet, hat ein US-Gericht der klagenden Firma SCO eine schwere Niederlange zugefügt. Das Gericht im Bundesstaat Utah entschied, dass die Rechte an Unix beim Unternehmen Novell und nicht bei SCO liegen, wie die US- Zeitungen «New York Times» und «Wall Street Journal» am Wochenende übereinstimmend berichteten. SCO klagt bereits seit 2003 unter anderem gegen IBM und fordert Geldzahlungen, weil Linux zum Teil auf Unix basiert sei.
SCO machte dabei geltend, die Rechte an Unix 1995 von Novell gekauft zu haben. Der Richter entschied nun aber, dass Novell Unix an SCO nur lizenziert und dabei das Urheberrecht an der Software behalten habe, hieß es. Damit könne Novell SCO auch zwingen, die Klage gegen IBM fallenzulassen.
Die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit bremste in den vergangenen Jahren nach Einschätzung von Marktexperten die Verbreitung von Linux-Software. Diese Gefahr sei nun gebannt, betonte Novell-Chefjurist Joe LaSala in einer Stellungnahme. SCO selbst bietet Software auf Unix-Basis an, die schwer mit Linux-Programmen zu kämpfen hat. (dpa)
Mental Case 1.0.1 zum Sonderpreis
Die Seite Mac Update bietet aktuell die Software Mental Case 1.0.1 zum reduzierten Preis von 15 US-Dollar an. Mit dem Tool erstellt man Notizen, die Mental Case zu bestimmten Zeiten anzeigt. Es soll sich laut Entwickler eignen, um Telefonnummern oder einen bestimmten Lernstoff auswendig zu lernen. Bis zum frühen Dienstagmorgen ist Mental Case zu dem reduzierten Preis erhältlich.