
McAfee: 200.000ster Virus erfasst
Hersteller McAfee hat diesen Dienstag die 200.000ste Virusbeschreibung in seine Datenbank aufgenommen. Laut dem Hersteller von Sicherheitssoftware sind schädliche Programme weiter auf dem Vormarsch. Großflächige Virenausbrüche seien in der Zukunft dagegen weniger wahrscheinlich. Im Jahr 2008 rechnet McAfee mit einer Verdoppelung der bekannten Schädlingsprogramme auf insgesamt 400.000.
Seit 2002 sei die Zahl der bekannten Viren und Würmer von damals 50.000 sprunghaft angestiegen. Die Anzahl gefährlicher Virenausbrüche sei auf der anderen Seite von 48 im Jahr 2004 auf 12 im Jahr 2005 zurückgegangen. Dieses Jahr hätte es noch keinen einzigen großflächigen Ausbruch gegeben. Hacker würden laut McAfee nicht mehr Viren in die Welt setzen, um eine möglichst große Bekanntheit zu erzielen. Vielmehr hätten immer mehr Programmierer von Schädlingsprogrammen kriminelle Absichten und wollten an das Geld von Computernutzern gelangen.
Suitcase Fusion als Universal Binary
Softwarehersteller Extensis hat eine Universal-Binary-Version von Suitcase Fusion veröffentlicht. Damit läuft das Programm nativ auf den aktuellen Intel-Macs von Apple.
Suitcase Fusion ist ein Schriftverwaltungs-Programm, mit dem man Schriften in Dokumenten automatisch öffnen kann. Besonderheit der Anwendung ist der Font-Tresor (Font Vault). Darin können Nutzer Schriften noch einmal gesondert abspeichern. Extensis verspricht, dass auf die Weise beschädigte Fontdateien repariert und Konflikte mit doppelten Schrift-IDs verhindert werden können. Die neue Version 12.1 unterstützt den Migrations-Assistenten, die Zusammenarbeit mit Applescript soll verbessert sein. Das Update ist für registrierte Nutzer kostenlos, eine Vollversion von Suitcase Fusion kostet 100 US-Dollar.
Internet-Datenbank listet Diebesgut auf
Mit einer öffentlich zugänglichen Datenbank will die britische Polizei verhindern, dass bei den Internet-Auktionshäusern ohne größere Probleme Diebesgut verkauft wird. Die Internet-Datensammlung Checkmend listet nach Angaben vom Donnerstag insgesamt 3,8 Millionen gestohlene Güter im Gesamtwert von fast einer Milliarde Euro auf. Wer im Internet oder bei anderen Second-Hand-Geschäften sicher gehen will, dass er keine Hehlerware erwirbt, kann sich gegen eine Gebühr erkundigen.
Das System, das von dem IT-Unternehmen Recipero entwickelt wurde, wird von der Polizei selbst bereits seit längerer Zeit genutzt. Die Daten stammen von der Polizei und vom Zoll. Der meistgestohlene Gegenstand, der sich in der Datensammlung findet, sind Handys. Die Abfrage durch Privatpersonen, die auch aus dem Ausland möglich ist, soll maximal 4,30 Euro kosten. (dpa)