
iPhone soll in Großbritannien Verkaufsziel verfehlt haben
Nur 200 Tage hat Apple nach eigenen Angaben gebraucht, um weltweit vier Millionen iPhones zu verkaufen. Auf einzelne Länder herunter gebrochene Zahlen hat Apple nicht v veröffentlicht, Spekulationen zufolge soll der Hersteller gar seinem UK-Partner O2 die Bekanntgabe von Details untersagt haben. Die Financial Times will nun dank gut informierter Quellen herausgefunden haben, dass O2 bisher nur 190.000 iPhones los wurde, vom Verkaufsstart am 9, November bis Ende des Jahres 2007 hätte der Provider 200.000 Geräte absetzen wollen. “Diese Zahlen kommen nicht von uns,” insistiert ein O2-Sprecher gegenüber der Techworld, “wir sind hingegen weiterhin sehr zufrieden das Gerät verkaufen zu dürfen, das eines unser am schnellsten verkauften Telefone aller Zeiten ist.”
Microsoft lockert Bestimmungen zur Virtualisierung von Windows Vista
Microsoft hat die Lizenzbestimmungen zu Virtualisierung seines Betriebssystems Windows Vista gelockert. Ab sofort dürfen auch die günstigsten Vista-Varianten Home Basic und Home Premium in virtuellen Umgebungen verwendet werden. Anwender von Parallels Desktop oder VMWare Fusion können so auf ihren Macs Windows günstiger als bisher in virtuellen Umgebungen betreiben, bisher war Virtualisierung nur mit der rund 400 Euro teuren Ultimate-Ausgabe von Windows Vista gestattet. Benjamin Rudolph, Sprecher des Parallels-Herstellers SWSoft begrüßt die Entscheidung, die es für Mac-Anwender einfacher und kostengünstiger mache, etwa eine Windows basierte Office-Umgebung zu betreiben. Die Änderung der Lizenzpolitik gab Microsoft in einem größeren rahmen bekannt. Um im Geschäft mit Virtualsierungen zu Konkurrenten wie VMWare aufschießen zu können, übernimmt Microsoft den Anbieter von Grafiksoftware zur Fernsteuerung von Windows-Installationen Calista Technologies und erweitert seine Partnerschaft mit Citrix Systems, um dessen Lösung Xen besser mit den Server- und Desktop-Systemen von Microsoft zu verschränken.
AT&T legt Business-Tarife für das iPhone auf
Der Mobilfunkprovider AT&T, in den USA exklusiver Vertriebspartner für das iPhone, legt für das Apple-Handy drei Business-Tarife vor. Die Verträge sind auf zwei Jahre Laufzeit angelegt und können auch aus bestehenden AT&T-Verträgen heraus angelegt werden. Die drei Tarife Enterprise Data Plan for iPhone 200, 1500 und Unlimited unterscheiden sich lediglich in der Zahl der monatlich freien SMS, es sind 200, 1500 oder unbegrenzt viele erlaubt. Die Nutzung von Web, E-Mail und Visual Voicemail ist in den USA mit den Tarifen zu 45, 55 und 65 US-Dollar unbegrenzt möglich. Für den Datentransfer im Ausland bietet AT&T zusätzliche Optionen, 20 MB sind für 25 US-Dollar erhältlich, 50 MB für 60 US-Dollar pro Monat.
Pakete durchwühlen: Quick Look für Packages
Installations-Pakete auf dem Mac beherbergen oft eigene Geheimnisse – zumindest liegt ihr Inhalt nicht offen vor den Augen des Anwenders. Suspicious Package lüftet diese Geheimnisse: Wer einer Package-Datei misstraut, kann mit dem Quick Look-Plug-in einen schnellen Blick in die Installations-Datei werfen und sich darüber informieren, wo das Paket Dateien auf die Festplatte schreiben will. Der Download des Plug-ins für Mac OS X 10.5 von Mothers Ruin Software ist unter 300 Kilobyte groß, es gehört in den Library/QuickLook-Ordner, den man bei Bedarf erst selbst erstellen muss.
Einmal ist keinmal: Redundante Speicherlösungen fürs Netzwerk
Apple hat auf der Macworld Expo Time Capsule vorgestellt, eine Airport Extreme-Basisstation mit eingebauter Festplatte. Diese Speicherlösung kann allerdings nicht mehr als jede andere Festplatte im Netzwerk und damit deutlich weniger als zwei Neulinge von Data Robotics und Netgear: Beide Hersteller haben in den letzten zwei Wochen Speichersysteme fürs Netzwerk vorgestellt, die auch dann noch funktionieren, wenn eine der verwendeten Platten den Geist aufgibt.
Beim Sichern von Datenbeständen kann man nicht sicher genug gehen, das macht nicht erst Time Machine deutlich. Für die neue Backup-Technik in Leopard hat Apple nun auch eine Hardware-Erweiterung vorgestellt, die die Daten übers Netzwerk sichert: Time Capsule. Doch was geschieht, wenn die Festplatte in der Zeitkapsel kaputt geht und der Anwender just in diesem Moment auf alte Daten zugreifen muss? Für solch einen Fall empfehlen sich Sicherungssysteme mit mehreren Festplatten, die den Ausfall einer Platte ohne Datenverlust verkraften. Dieses gibt es nicht nur im Server-Bereich, auch für den Heimbereich und in kleinen Büros stehen immer mehr Lösungen zur Verfügung
Data Robotics hat auf der Macworld Expo Droboshare vorgestellt, eine Erweiterung für den Backup-Roboter Drobo, den das Gerät mit einem Netzwerk verbindet. Ein Drobo-Speicherverbund lässt sich damit automatisch unter Windows und Mac OS X über das Heim-Netzwerk aktivieren, lesen und beschreiben.
Drobo selbst ist seit 2007 in den USA auf dem Markt und ein Gehäuse mit intelligentem Controller, in das sich ohne Schrauben bis zu vier Festplatten schieben lassen. Im Gegensatz zu einem RAID-Verbund dürfen alle Platten eine verschiedene Größen haben. Um die Verteilung und ausfallsichere Speicherung der Daten auf mehreren Laufwerken kümmert sich Drobo automatisch, laut Hersteller soll sich der Anwender um nichts sorgen müssen. Auch kann er mit zwei kleinen Festplatten anfangen und dann Speicherplatz hinzufügen, sobald dieser gebraucht wird und billiger zu haben ist. Herrscht Speichermangel, so verlangt Drobo nach einer neuen Platte oder schlägt anhand von farbigen Indikatorlichtern vor, welche der vorhandenen man zuerst gegen eine neue austauschen soll: die kleinste. Anhand von Farbsignalen zeigt das Gerät auch an, wenn eine Festplatte ausfällt und sie gegen eine neue ausgetauscht werden muss – Drobo restrukturiert die Daten bei einem Austausch automatisch im Hintergrund. Sobald alle Lichter grün leuchten, sind alle Daten erneut redundant gesichert. Das System sorgt dafür, dass der verfügbare Festplattenspeicher so gut ausgenutzt wird wie möglich, Mac OS X zeigt stets nur eine einzige Festplatte an. Theoretisch bräuchte man nicht einmal einen Treiber, für die richtige Anzeige des Festplattenplatzes und die Initialisierung neuer Festplatten benötigt Mac OS X die mitgelieferte Software allerdings. Auch die Firmware lässt sich damit auf dem neuesten Stand halten. Die zur Verfügung stehende Kapazität lässt sich so ausrechnen: Man nehme den auf allen Festplatten gemeinsam zur Verfügung stehenden Gesamt-Speicherplatz und ziehe den der größten Festplatte davon ab. Drobo lässt sich ohne Droboshare ausschließlich über die USB 2.0-Schnittstellte anschließen, 500 US-Dollar kostet ein Drobo-Gehäuse ohne Festlatten, für Droboshare werden zusätzlich 199 Dollar fällig.
Auf einer ähnlichen Technik, die schon länger im Handel ist, basieren die Desktop Network Storage-Geräte von Netgear: X-Raid. Auf der CES 2008 hat der Hersteller drei neue Modelle für je zwei Platten vorgestellt, mit 500 Gigabyte, 750 Gigabyte und einem Terabyte Speicherplatz. Von Haus aus steckt in den ReadyNAS-Lösungen von Netgear stets nur eine Festplatte. Redundant lassen sich Daten demnach erst sichern, sobald man eine zweite Festplatte hinzugefügt hat. Die Geräte basieren auf Netgears X-RAID-Technik, die mit Drobos Speichertechnik vergleichbar ist. Der Gigabit-Netzwerkanschluss steckt bei den Netgear-Modellen direkt im Gehäuse, die Preise für die Geräte hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Bilder: Hersteller
Studie: Mobiltelefone sind keine geeigneten Bettgefährten
Mobiltelefone strahlen – der Besitzer mag sich derweil unruhig im Bett wälzen. Eine Studie , die von Mobiltelefon-Herstellern in Auftrag gegeben wurde, kommt zu dem Schluss, dass Handystrahlung die Tiefschlafphase verkürzt. Der Auftraggeber, das Mobile Manufacturers Forum , winkt ab und hält die Studie nicht für beweiskräftig – aber auch andere Untersuchungen bestätigen das Ergebnis. Schwedische und amerikanische Wissenschaftler untersuchten den Schlaf von 35 Männern und 36 Frauen: Jene, die der Strahlung auf der Mobiltelefon-Frequenz ausgesetzt waren, fielen später in den Tiefschlaf und der Tiefschlaf verkürzte sich. Eine belgische Studie kam zu einem ähnlichen Ergebnis: 1656 belgische Teenager waren über ein Jahr hinweg beobachtet worden; wer im Bett telefonierte, schadete sich. Ein Anruf in der Woche reiche laut der Studie aus, um mit drei Mal höherer Wahrscheinlichkeit am nächsten Tag todmüde sein.